Kamera-Test: Fujifilm X-S20 vs. Sony A6700
Nach Canon haben nun auch Fujifilm und Sony neue Modelle im Mittelklassesegment mit APS-C-Sensor herausgebracht. Die Devise: schneller und intelligenter.
- Peter Nonhoff-Arps
Im vergangenen Jahr sind eine ganze Reihe neuer spiegelloser Systemkameras mit APS-C-Sensor erschienen. Fast könnte man von einer APS-C-Offensive der Hersteller sprechen. Darunter sind Kameras mit besonders hoher Auflösung wie etwa Fujifilms X-H2 und X-T5 mit 40 Megapixeln oder auch die EOS R7 von Canon mit 32 Megapixeln. Zudem sind die neuen Kameras schneller geworden, wie die X-H2S mit 40 Bildern pro Sekunde oder auch Canons EOS R7 mit 30 Bildern pro Sekunde. Und schließlich gibt es noch die kompakteren Modelle wie Canons EOS R50, die vermutlich die alte M-Serie ablösen wird.
Genau in letztere Kategorie passen auch die beiden aktuellen Neulinge, die Fujifilm X-S20 und die Sony A6700. Beide kommen mit einem APS-C-Sensor, der jeweils eine moderate Auflösung von 26 Megapixeln aufweist. Mit einem internen Bildstabilisator sind sie besser ausgestattet als Einsteigermodelle. Die Abmessungen sind geringer als die ihrer größeren Schwestern und vor allem auch als die jeweiligen Vollformatmodelle der Hersteller. Damit eignen sie sich besonders fürs kleine Gepäck auf Reisen. Voraussetzung dafür sind allerdings entsprechende APS-C-optimierte Objektive. Da sie einen kleineren Bildkreis abdecken müssen, lassen sie sich entsprechend kompakter konstruieren. Als letzter Hersteller im APS-C-Karussell fehlt nun nur noch Nikon, deren Z fc aus dem Jahr 2021 stammt und technisch nicht mehr auf aktuellem Stand ist.
Die neue APS-C-Generation wartet hauptsächlich mit höheren Geschwindigkeiten auf, etwa mit einem schnellen und treffsicheren Autofokus, der Motive erkennt und sicher verfolgt. Gerade bei der Motiverkennung hat sich in jüngster Vergangenheit aufgrund von KI und Deep Learning viel getan.
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