Im Test: Ubuntu 24.04 mit GNOME 46 und aufpoliertem Installer
Ubuntu 24.04 liefert mit GNOME 46, frischem Installer und viel Neuem einen soliden Linux-Desktop. FĂĽr Unmut sorgt der fortgesetzte Snap-Zwang. Ein Ăśberblick.
- Martin Gerhard Loschwitz
Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Erscheinen einer neuen Version einer Linux-Distribution der Fokus stärker auf deren Desktopausgabe liegt: Desktop-Neuerungen sind optisch und greifbarer als eine neue Version von OpenStack oder ein Update von Postfix, so wichtig diese auch sind. Obendrein hat Ubuntu eine durchaus treue Fangemeinde. Die teilt sich zwar auf die verschiedenen Flavors auf, umfasst also auch Xubuntu oder Kubuntu. Auch für diese liefert Ubuntu 24.04 eine neue Grundlage. Es lohnt sich also, der neuen Distribution auf den Zahn zu fühlen und genauer hinzusehen, um zu erkennen, womit die Ubuntu-Community auf Desktops absehbar rechnen darf.
Eine der wichtigsten Neuerungen ist eine grundlegend aufpolierte Installationsroutine. Lange hatte man bei Canonical mit dem Installer des Systems gehadert; ein neuer, auf Flutter basierender Assistent für die Installation der Distribution hielt jetzt deutlich später Einzug in das System als geplant. Nun haben die Canonical-Designer das Installationsprogramm deutlich aufgehübscht.
Ferner haben sie die Struktur der Dialoge und ihr spezifisches Aussehen so angepasst, dass das Werkzeug insgesamt mit deutlich weniger Barrieren daherkommt als bisher. Das erleichtert die Bedienung für Menschen mit Einschränkungen, hilft aber auch, die Installation schnell über die Bühne zu bringen.
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