Für Maker: Windows Subsystem für Linux 2 einrichten
Mit dem WSL kann man ohne Dual Boot oder Virtual Box etwa Ubuntu direkt in Windows laufen lassen. Wir zeigen wie man das einrichtet.
- Carsten Wartmann
Viele Aufgaben, die bei der Entwicklung für Mikroprozessoren anfallen, sind unter Linux einfacher zu erledigen oder sogar nativ für Linux entwickelt. Ein zweiter PC oder Raspi mit Linux, Dual Boot oder eine virtuelle Maschine (VM) sind Lösungsansätze. Für den gelegentlichen Einsatz, wenn die Anwendung für beide Systeme entwickelt wird oder auch für das schnelle Ausprobieren von Linux-Anwendungen und Shell-Skripten bietet sich das "Windows Subsystem für Linux" WSL an. Es bietet eine sehr minimale virtuelle Maschine, auf der eine gängige Linux-Distribution wie zum Beispiel Ubuntu Linux läuft. Und es lässt sich problemlos wieder vom PC löschen, falls man sich mit Linux doch nicht anfreunden kann.
Die erste Version von WSL verfolgte noch den Ansatz, Systemaufrufe von Linux-Binaries (ELF) über eine Art Emulation auf Windows auszuführen, ein Ansatz, der Linux-Benutzern vielleicht von Wine bekannt ist ("Wine Is Not an Emulator"). Die neuere WSL2 verwendet eine abgespeckte virtuelle Maschine, die einen normalen Linux-Kernel ausführt.
Wir verwenden hier WSL2, das auch grafische Linux-Anwendungen ausführen kann, seit kurzem neben Windows 11 nun auch für die immer noch beliebte Version 10. Die Installation kann im Microsoft Store oder per Power-Shell gestartet werden. Wir verwenden hier die Power-Shell-Variante, was sich im Artikel viel schneller nachvollziehen lässt als eine lange Bilderstrecke und am Ende benutzen wir sowieso zu 99 Prozent die Tastatur.
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