Intels Zehnkern-CPUs Core i9-10900K und Core i5-10600K gegen AMD Ryzen 3000

Mit zehn Kernen und bis zu 5,3 GHz Takt will Intel den Ryzen 3000 Paroli bieten. Der Chiphersteller erhöht dazu die Leistungsaufnahme und den Turbo-Takt.

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Core i9-10900K und Core i5-10600K gegen Ryzen 3000
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Die zehnte Core-i-Generation "Comet Lake" bringt zwei zusätzliche CPU-Kerne, höhere Taktfrequenzen und die neue CPU-Fassung LGA1200. Mit dem Topmodell Core i9-10900K will Intel den nach eigener Aussage "weltschnellsten Gaming-Prozessor" gebaut haben. Diesem spendiert Intel im Vergleich zum Vorgänger Core i9-9900K nun zehn statt acht Kerne und lässt ihn 300 MHz schneller takten.

Zudem erhalten mit Ausnahme der Celeron G5000 alle Comet-Lake-Prozessoren der Serien Pentium Gold G6000, Core i3, i5, i7 und i9 Hyper-Threading. Damit will Intel wohl vor allem bei Multithreading-Anwendungen den Rückstand auf die vielkernigen Ryzen 3000 wettmachen. Insgesamt hat Intel 32 Desktop-CPUs vorgestellt, darunter auch sechs F-Varianten ohne integrierte Grafik sowie zehn T-Modelle mit lediglich 35 Watt Thermal Design Power.

Zusätzlich zu den Prozessoren gibt es ein kleines Update bei der Plattform, die nun Intel-Chips für Wi-Fi 6 und 2,5-GBit/s-Ethernet anbinden kann. In bisherige LGA1151v2-Mainboards passen die Core i-10000 wegen der geänderten CPU-Fassung nicht mehr. Sie laufen ausschließlich in LGA1200-Boards mit Serie-400-Chipsätzen. Zum Verkaufsstart am 20. Mai waren hauptsächlich teure Mainboards der High-End-Chipsatz Z490 verfügbar. Preiswertere mit H410, B460, H470 sowie den Business- und Workstation-Varianten Q470 und W480 folgen in den nächsten Wochen und Monaten.

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