Kameragurte im Test

Wenn man beim Fotografieren ständig „schussbereit“ sein möchte, empfiehlt es sich, die Kamera frei am Gurt zu tragen. Der Handel hält neben konventionellen Nackengurten jede Menge alternative und teils sehr pfiffige Tragemöglichkeiten bereit. Wir haben nicht nur praktische Lösungen ausprobiert, sondern auch ein paar edel designte Augenschmeichler.

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Inhaltsverzeichnis

Nahezu jeder gekauften Kamera liegt bereits ab Werk ein Kameragurt bei. Die Qualität der Gurte - zumindest der von spiegellosen System- oder Spiegelreflex-Kameras - lässt in der Regel kaum zu wünschen übrig. Sie sind meist stabil und reißfest und hängen einigermaßen bequem am Hals. Also besteht zunächst kaum ein Grund, ihn auszutauschen. Einen „Nachteil“ besitzen diese Gurte aber dennoch: Meist eignen sie sich nur dazu, die Kamera auf herkömmliche Weise am Hals vor der Brust oder lässig über der Schulter zu tragen. Viele Fotografen möchten sie aber lieber immer griffbereit und sicher auf Hüfthöhe haben. Hier bieten einige Hersteller wie Hama, Sunsniper oder Spider spezielle Lösungen an. Sie reichen vom diebstahlgesicherten Diagonalgurt mit tragefreundlicher Polsterung bis hin zum Pistolenpolster-ähnlichen Gürtel, an den man die Kamera per Karabiner einhakt. Eine Alternative sind sogenannte Handschlaufen. Sie ersetzen meist den herkömmlichen Kameragurt. Mit einer solchen Handschlaufe hat man die Kamera sicher und rutschfest in der Hand. Sie sollen für mehr Verwacklungssicherheit sorgen, indem Kamera und Hand eine feste Einheit bilden, und ermöglichen teils einhändiges Fotografieren.

Ein weiterer Grund, den beigepackten Gurt zu ersetzten: Das Kameramodell oder zumindest der Hersteller ist schon weithin am entsprechenden Aufdruck erkennbar. Wenn man seine Vorlieben nicht zur Schau stellen oder seinen Fotoapparat anonymisieren möchte, bieten sich neutral gehaltene Gurte ebenso an wie auf ausgefallenes Design getrimmte oder solche aus besonders hochwertigen Materialien wie etwa weiches Elchleder wie die Modelle des deutschen Herstellers Eddycam.

Im Folgenden stellen wir aus jeder Kategorie ausgesuchte Vertreter vor. Wir haben sie einer praktischen Prüfung unterzogen und beschreiben, welche Besonderheiten sie bieten und mit welchen Vor- oder Nachteilen man zu rechnen hat.

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