LMP USB-C DuoDock im Kurztest: Dock und SSD-Gehäuse

Das für Macs gedachte LMP DuoDock kombiniert Dock und externe Speichererweiterung, es bietet Platz für eine NVMe-SSD. Das DuoDock passt an den iMac-Standfuß.

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LMP DuoDock mit Platz für NVMe-SSD
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Der auf Mac- und iOS-Zubehör spezialisierte Hersteller LMP bietet mit dem DuoDock ein USB-C-Dock mit verschiedenen Ports an, das zudem einen Steckplatz für eine (nicht mitgelieferte) NVMe-SSD bietet und so zugleich als externes Speichermedium dienen kann. Wie der Name schon verrät, befinden sich im DuoDock eigentlich zwei komplett unabhängige Geräte, die jeweils einen USB-C-Port am Mac belegen. Wer eines der beiden nicht benötigt, kann das zugehörige Kabel auch weglassen und blockiert so eine Buchse weniger.

Zum einen handelt es sich um ein Gehäuse für PCIe-SSD-Blades mit dem Formfaktor M.2 und dem Protokoll NVMe. Mit einer OWC Aura darin konnten wir schnittstellentypische 950 MByte/s als Geschwindigkeit erreichen. Das zweite Gerät ist ein passives USB-C-Dock, also ohne eigenes Netzteil.

An der RJ-45-Buchse für Gigabit-Ethernet konnten wir bis zu 940 MBit/s messen – den üblichen Höchstwert. Am HDMI-Port lief wie versprochen ein 4K-Monitor dauerhaft mit 60 Hertz Bildwiederholfrequenz. Die vier USB-Buchsen – eine vom Typ C und drei vom Typ A – liefern alle nur 3.0-Geschwindigkeit von 5 GBit/s. Wir konnten an jeder ein iPad Pro 12,9" laden, wobei dies von der Leistung abhängt, die der Mac zur Verfügung stellen kann. Mit einer schnellen SSD erzielten wir schreibend knapp 420 MByte/s, lesend nur bis zu 375 MByte/s. Das liegt etwas unter den Möglichkeiten der Schnittstelle.

USB-C DuoDock

Hersteller: LMP // Schnittstellen: USB-C, 3 × USB-A (alle 4 mit 5-GBit/s-Geschwindigkeit), HDMI 2.0 (4K@60Hz), Gigabit-Ethernet, SD-Card (UHS-II), microSD-Card sowie für SSDs mit M.2 PCIe NVMe // Systemanforderung: Mac mit 2 × USB-C // Maße: 13,3 × 9,8 × 1,8 cm // Gewicht: 230 g // Preis: 160 €

Enttäuscht waren wir jedoch vom SD-Kartensteckplatz, der angeblich UHS-II beherrschen soll. Wir haben mit drei verschiedenen Karten nur UHS-I-Geschwindigkeit von bis zu 91 MByte/s erzielen können, das gleiche Tempo wie auch am microSD-Slot.

Das Aluminiumgehäuse des DuoDock besitzt auf der Rückseite eine Kunststoffnase, die genau in das Loch im Standfuß des iMac M1 24" passt. Zusätzlich hält es ein Magnet am Platz. Die zwei 24,6 Zentimeter langen Kabel reichen bis zu den USB-C-Ports, ohne im Weg zu liegen. Auf diese Weise kann man elegant den iMac um fehlende Schnittstellen und schnellen Speicherplatz erweitern, sofern einem das 160 Euro (ohne SSD) wert ist.

Das DuoDock ist aber auch für den Betrieb an anderen Macs gedacht und liefert laut Hersteller bis zu 100 Watt über USB-PD, um so etwa auch ein MacBook mit Strom zu versorgen – das Netzteil muss man dafür aber selbst mitbringen.

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(lbe)