Linux-Desktop Gnome 44 im Test

Die neue Version der Linux-Desktopumgebung Gnome bietet viele Detailverbesserungen, schmeißt alte Abhängigkeiten raus und enthält ein lang ersehntes Feature.

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Der Schwung der Gnome-Entwicklung seit der 40er-Reihe hält auch mit der neuen Version 44 an. Die vielen überarbeiten Menüs und neu strukturierten Dialoge machen Lust auf das neue Gnome, obwohl es vorwiegend kleinere Änderungen sind. Die beseitigten Altlasten machen Platz frei, etwa für den neuen Dateiauswahldialog mit Vorschauansicht.

Aus der Gnome-Shell, der zentralen Benutzerschnittstelle des Desktops, haben die Entwickler die letzten Reste der Abhängigkeiten von der Grafikbibliothek GTK3 entfernt. Damit baut der Gnome-Desktop ausschließlich auf der Version GTK4 auf. Lediglich noch nicht portierte Anwendungen benötigen weiterhin GTK3. Die GTK-Bibliotheken stellen Widgets und Schnittstellen für grafische Programme bereit.

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Eine davon ist der Dateiauswahldialog (Gtk FileChooser). Dieser zeigte – anders als der Dateimanager – bisher Verzeichnisinhalte nur als Listen an und nicht als Raster mit Vorschau der Dateiinhalte. Nicht ganz schlappe 19 Jahre, nachdem die Rasteransicht erstmals gewünscht wurde, ist diese nun im Auswahldialog umgesetzt. Freilich nur für Anwendungen, die GTK4 nutzen.

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