Linux-Workstation mit 96-Kern-ARM-Prozessor im Test

MIFcom integriert in seiner Workstation eine ARM-basierte Server-CPU von Ampere. Wir testen unter Ubuntu-Linux, für welche Aufgaben der Rechner geeignet ist.

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Äußerlich deutet nichts auf das ungewöhnliche Innenleben der Workstation hin. Der unspektakuläre, schwarze Midi-Tower könnte ebenso gut einen Mittelklasse-Office-PC beherbergen. Doch schon nach dem Einschalten offenbart sich, dass hier vieles ganz anders funktioniert als bei normalen Desktop-Rechnern.

Zunächst vergehen erst einmal sich endlos anfühlende zwei Minuten, bis der Login-Screen des vorinstallierten Ubuntu 22.04 erscheint. Ein anschließender Blick in den Prozessmonitor htop auf der Kommandozeile flutet das Fenster förmlich mit Auslastungsdaten: Am Ende zeigt es 96 ARM-Kerne, in der Workstation arbeitet der Serverprozessor Ampere Altra Max M96-28. Damit spielt die CPU in einer ähnlichen Liga wie die Epyc-, Ryzen-Threadripper- und Xeon-Prozessoren.

Rund um Workstations

MIFcom stellt dem Prozessor 256 GByte Arbeitsspeicher, eine Profi-Grafikkarte vom Typ Nvidia RTX 4500 Ada mit 24 GByte Videospeicher sowie eine PCIe-4.0-SSD mit 2 TByte Kapazität zur Seite. Die von uns getestete Konfiguration kostet über 8000 Euro. Die Workstation richtet sich primär an Entwickler von Cloud-Software sowie an experimentierfreudige Naturen wie uns, die den aktuellen Stand von Linux-on-ARM ausprobieren wollen.

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