Mac Pro M2 Ultra im Test: Der Erweiterbare

Der überfällige Schritt zu Apples eigenen ARM-Prozessoren ist beim Mac Pro endlich vollzogen. Lohnt er sich im Vergleich zur hausinternen Konkurrenz Mac Studio?

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Auf der WWDC Anfang Juni hat Apple endlich auch den Mac Pro mit Apple Silicon präsentiert, gleichzeitig mit dem Prozessor M2 Ultra und dem überarbeiteten Mac Studio. Letzterer besitzt genau die gleichen maximalen Wahlmöglichkeiten für Prozessor, RAM und SSD wie der Mac Pro – wozu braucht man diesen dann überhaupt noch? Schließlich kostet er mit den gleichen Optionen 3500 Euro mehr. Die Antwort liegt in der Erweiterbarkeit. Einige der kompatiblen PCIe-Karten oder Festplatten-Module haben wir bereits mit getestet.

Apple verkauft den Mac Pro als Basismodell für 8299 Euro mit einem M2-Ultra-Chip, der 24 CPU-, 32 KI- und 60 GPU-Kerne enthält. Als zweites Modell steht lediglich eine um 1150 Euro teurere Variante mit 76 GPU-Cores bereit. Das wars auch schon bei den Tower-Versionen. Das Gleiche wiederholt sich beim 700 Euro teureren, quer liegenden Rack-Gehäuse. Auswahl besteht darüber hinaus jedoch beim Arbeitsspeicher und bei den SSDs. Für 1840 Euro extra bekommt man 192 statt 64 GByte RAM und für 2530 Euro eine 8-TByte-SSDs statt einer mit 1 TByte. Das ist einerseits kein Schnäppchen und andererseits manchen Anwendern immer noch zu wenig gegenüber dem alten Mac Pro mit bis zu 1,5 TByte gesockeltem RAM. Außerdem bekommt man wie gesagt für den Mac Pro nicht mehr Grafik- oder CPU-Kerne, RAM- und SSD-Speicher als für den Mac Studio mit M2 Ultra.

Vorne saugen drei groĂźe LĂĽfter stetig Luft an und pusten sie an der RĂĽckseite wieder aus. An der Seite sitzt ein "Blower".

Zum Test stand uns ein Mac Pro mit M2 Ultra 24/76, 128 GByte RAM und 4-TByte-SSD zum Preis von 12.669 Euro zur VerfĂĽgung. Im letzten Heft hatten wir einen Mac Studio M2 Ultra 24/76 mit 192 GByte RAM und 8-TByte-SSD fĂĽr 10.319 Euro getestet (siehe S. 26), den wir hier zum Vergleich heranziehen.

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