Mini-PC ECS Liva Z5 Plus mit zwei 2,5-Gbit/s-Ethernet-Ports im Test

Der Mini-PC Liva Z5 Plus hat mit USB4 und vier Monitorausgängen Anschlüsse wie ein Großer. Wir schauen, ob er leise und schnell genug ist für den Schreibtisch.​

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Nach Intels Ausstieg aus den Mini-PCs der Serie NUC durch den Verkauf der Sparte an Asus sehen andere Hersteller eine Chance auf ein größeres Stück vom Kompaktcomputerkuchen. Der taiwanische Hersteller ECS zielt mit dem Liva Z5 Plus vorrangig auf Businesskunden. Der im 5x4-Format der NUCs gefertigte, 3,8 Zentimeter flache Mini-PC besteht aus robustem Metall. Lediglich der Deckel ist aus Kunststoff, weil darunter die WLAN-Antennen sitzen.

Mit vier Ausgängen für hochauflösende Displays taugt der kompakte Rechner für Multimonitorarbeitsplätze. Für den Einsatz als Server in verschiedenen Netzen rüstet ECS ihn außer mit Wi-Fi 6E mit zwei 2,5-Gbit/s-Ethernet-Ports aus. Zudem bietet der Liva Z5 Plus eine Typ-C-Buchse mit der aktuellen USB-Generation USB4 für 40 Gbit/s schnelle Datentransfers.

Mini-PCs und Barebones

Ins Innere lötet ECS Core-i-Prozessoren der 13. Generation "Raptor Lake". Bei unserem Testgerät ist das die Mobil-CPU Core i5-1335U mit zwei Performance- und acht Effizienzkernen. Weil die beiden P-Cores Hyperthreading haben, stehen Betriebssystem und Anwendungen zwölf CPU-Threads zur Verfügung. In der Spitze taktet der Prozessor mit 4,6 GHz. Intel spezifiziert ihn mit einer Processor Base Power (PBP) von 15 Watt, während des Turbofensters für 28 Sekunden dürfen es bis zu 55 Watt sein. ECS betreibt den Core i5-1335U im Liva Z5 Plus einerseits mit einer PBP von 20 Watt, erlaubt andererseits kurzfristig aber lediglich 39 Watt.