Reolinks WLAN-Kamera mit Breitbild im Test

Reolinks Argus 4 Pro mit Doppellinsensystem verspricht besten Ăśberblick und einfache Installation dank Akku mit Solaroption.

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Inhaltsverzeichnis

Die Argus 4 Pro von Reolink menschelt schon beim Auspacken: Wegen der leicht seitlich gestellten Kameralinsen sind Assoziationen mit Wall-E und anderen netten Roboterkollegen programmiert. Das Gehäuse ist sauber verarbeitet und mit der Schutzart IP66 auch für den Außeneinsatz geeignet. Das recht hohe Gewicht ist vor allem dem integrierten Lithium-Ionen-Akku mit 5 Amperestunden Kapazität geschuldet.

Reolink gibt eine Laufzeit von zwei Monaten an, die sich mit der Installation des im Lieferumfang enthaltenen Solarpanel 2 (6 Watt Peak) verlängern lässt. Der Hersteller spricht dann von "kontinuierlicher" Stromversorgung – dazu später mehr. Ist der Akku doch einmal leer, kann man die Kamera über den vor Spritzwasser gut geschützten USB-C-Port aufladen.

Die Argus 4 Pro kombiniert zwei 16:9-Videos zu einem einzigen Stream. Vom dadurch besonders breiten Sichtfeld profitiert man am meisten, wenn man die Kamera an erhöhter Stelle positioniert. Sie liefert so einen besonders guten Überblick. Wo Kameras mit ähnlichem Öffnungswinkel und Fischaugenoptik besonders am Rand nur noch verzerrte Bilder liefern, bleiben Objekte mit der Doppellinsentechnik der Argus gut erkennbar. Die Stitching-Technik, die die Bilder beider Objektive ineinander rechnet, liefert auf den ersten Blick gute Resultate. Wenn man genau schaut, gehen an der Nahtstelle jedoch Bildinformationen verloren und man sollte ein besonders schützenswertes Objekt keinesfalls ins Zentrum des Überwachungsfensters setzen.

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