Mini-Soundbar zum günstigen Preis: Sonos Ray im Test

Flache Fernseher liefern meist flachen Sound. Sonos’ Soundbar Ray verspricht guten Klang zum günstigen Preis und will dabei sogar Gamern gefallen. 

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Sven Hansen
Inhaltsverzeichnis

Hübsch schaut es aus, das jüngste Mitglied der Sonos-Familie. Die in Schwarz oder Weiß erhältliche Soundbar Ray ist 56 Zentimeter breit und erinnert optisch an einen länglichen Radiowecker. Hinter der fein durchsiebten Front stecken vier Treiber, ansonsten ist das Gehäuse geschlossen. Mittig in der Oberseite integriert sind die drei Sonos-üblichen Touch-Felder für die Steuerung von Medienwiedergabe und Lautstärke am Gerät. Einzig der Schriftzug und ein kleiner Streifen für den IR-Empfänger brechen mit dem schlichten Design.

Die Ray verbindet sich per WLAN oder Ethernet mit dem Netz, Bluetooth unterstützt sie nicht. Ein Blick auf die hinteren Anschlüsse überrascht: Sonos stellt die Soundbar ohne HDMI ins Wohnzimmer und wagt die Rolle rückwärts zum optischen SPDIF-Anschluss. Der dürfte in der Herstellung kaum weniger kosten, doch lässt sich die mit 300 Euro recht günstige Ray so deutlicher von den teureren Soundbars des Herstellers abgrenzen. Zum Anschließen braucht es also TV-Gerät oder Zuspieler mit SPDIF, oder einen Adapter von HDMI zu SPDIF. Den muss man im Sonos-Shop separat erwerben. Auch ein immerhin für Stereosound ausreichender Analogeingang fehlt.

Mehr zu Soundbars:

Die Installation geht leicht von der Hand. Die Sonos-App (Download via Google Play/ App Store) erkennt die Ray und ein Assistent führt durch Einrichtung nebst obligatorischem Update. Wie alle Sonos-Speaker startet die Ray mit aktivierter Loudness. Die Trueplay-Funktion erlaubt es, den Klang durch einen einmaligen Einmessvorgang an die akustischen Bedingungen des Raumes anzupassen. Nach wie vor funktioniert das nur mit iOS-Geräten, kann aber auch einmalig mit dem iPhone eines Kumpels passieren.