Mittelformatkamera: Fujifilm GFX 100S II im Test

Die GFX 100S II ist Fujifilms letztes Mittelformatmodell, das in die zweite Generation wechselt. Wir haben die Kamera einem sportlichen Testparcours unterzogen.

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(Bild: Fujifilm)

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Mittelformatkameras gehören ins Studio und nicht in die Sportarena. Sie sind klobig, behäbig und unhandlich. Das ist eine weit verbreitete Meinung, die auch über lange Zeit der Realität entsprach. Lediglich Architektur- und einige Landschaftsfotografen nehmen die meist eher unhandlichen Kameras mit nach draußen – und dazu ein stabiles Stativ als unverzichtbares Hilfsmittel.

Mit den Mittelformatmodellen der GFX-Familie versucht Fujifilm schon seit jeher, mit diesem angestaubten Image aufzuräumen. Und nicht nur das, sie positionieren ihre Mittelformatmodelle gezielt auch als Konkurrenz zum Kleinbildformat. Denn die Kameras mit dem großen Sensor stehen für sehr hohe Auflösungen und exzellente Bildqualität. Inzwischen zählt ein potenter Bildstabilisator ebenso zum Standard wie ein schneller Autofokus mit Motiverkennung und -verfolgung, die auf Deeplearning-Technik basiert. Das sind Merkmale, die es bei Kameras mit Kleinbildsensor bereits ab der mittleren Preisklasse gibt.

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Das neueste Modell der GFX-Serie ist die GFX 100S II. Sie löst die GFX 100S ab und kommt zu einem Preis von 5500 Euro auf den Markt. Damit ist sie entgegen dem allgemeinen Preistrend etwa zehn Prozent günstiger als ihre Vorgängerin. Beispiele für einen Preisanstieg sind etwa die neue Nikon Z6 III oder die neue Canon EOS R5 II. Erstere klettert im Preis von 2150 Euro auf 3000 Euro, die EOS R5 von 4300 Euro auf nun 4800 Euro und ist damit auch schon nicht mehr so weit vom Mittelformat entfernt. Eine GFX 50S II mit 50-Megapixel-Sensor ist sogar schon für rund 4000 Euro zu haben.

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