Mittelformatkamera Hasselblad X2D 100c: Alltagstaugliche Exotin im Hands-on

Ferrari-Faktor: Hasselblads X2D 100c steckt in einem kompakten Gehäuse und arbeitet mit extragroßem Bildsensor. Wie praxistauglich ist die edle Systemkamera?

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Sie sind die Bugattis, die Ferraris und die Bentleys unter den Kameras: Mittelformatmodelle stehen normalerweise im Studio und erledigen hier auflösungskritische Arbeiten wie Produktfotografie für Werbeplakate oder Hochglanzmagazine. Dabei können sie sogar mehr kosten, als der durchschnittliche Deutsche im Jahr verdient.

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Die Hasselblad X2D 100c gehört zu einer anderen Variante dieser Profigeräte. Sie eignet sich auch für den Außeneinsatz und richtet sich an Hochzeits- und Landschaftsfotografen, die besonderen Wert auf lebendige Details und einen hohen Dynamikumfang legen. Mit etwa 8700 Euro bleibt sie dazu deutlich günstiger als die Studiogeschwister.

Dabei bietet sie eine enorme Auflösung von 100 Megapixeln und einen der momentan größten Bildsensoren. Dieser sogenannte Mittelformatchip misst 43,8 × 32,9 Millimeter und ist damit um das etwa 1,6-fache größer als ein Vollformatsensor, wie er in herkömmlichen hochwertigen Systemkameras steckt. Dennoch teilt die X2D den Formfaktor dieser Modelle. Für eine Mittelformatkamera ist sie mit nicht einmal 900 Gramm noch leicht.