NAS-Test: Netzwerkspeicher mit zwei Plattenschächten von QNAP und Synology
Netzwerkspeicher mit zwei Plattenschächten passen gut als zentrale Datenlager in kleine Netze. QNAP und Synology bieten schnelles LAN oder M.2-Slots.
Das TS-253D von QNAP und das DS720+ von Synology ähneln sich nicht nur äußerlich, sie verwenden auch den gleichen x86-Prozessor (Intel Celeron J4125 mit vier Kernen). Es gibt aber interessante Unterschiede: QNAP spendiert dem TS-253D auf 2,5 GBit/s beschleunigte Ethernet-Ports, während Synology seinem DS720+ zwei M.2-Slots für einen SSD-Cache mitgibt. Beides verspricht höhere Schreib-/Leseraten. Was davon beim Nutzer ankommt, haben wir in praxisnahen Messungen überprüft.
Die sonstige Ausstattung ist typisch für diese Geräteklasse. QNAPs TS-253D hat als Besonderheit einen HDMI-Port, sodass man das Gerät nicht nur als Server, sondern parallel auch als Medienabspieler einspannen kann. Als VM-Host taugt es ebenfalls zum Windows- oder Linux-Arbeitsplatz für einfache Aufgaben.
Beide Geräte eignen sich ferner für den Container-Betrieb mit Docker/LXC, was Prozessor und RAM nicht so stark fordert wie Virtualisierung. Intel spezifiziert den J4125 zwar mit einem maximalen RAM-Ausbau von 8 GByte (2 × 4 GByte). Unserer Erfahrung nach funktionieren die 4000er-Celerons aber auch mit 16-GByte-Modulen, was beim TS-253D auf 32 GByte in der Maximalbestückung hinausliefe. Das DS720+ käme bis auf 18 GByte, da 2 GByte RAM fest verlötet sind und nur ein Steckplatz frei ist.
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