Neue iPads im Test: Die wichtigsten Ergebnisse

Seite 2: Grafikleistung, Akkulaufzeiten, Kameras und Schnittstellen

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Zum A12-SoC gehört auch eine vierkernige Grafikeinheit, die im Mac & i-Test rund viermal höhere Benchmark-Werte als die des iPad mini 4 ablieferte. Vom Pro 10,5" zum Air verbesserte sich die GPU-Leistung um etwa 25 Prozent. Damit sind unter allen iOS-Geräten nur die beiden iPad-Pro-Modelle von 2018 (siehe Heft 6/2018) schneller.

Im iPad mini 5 steckt wie schon in der vierten Generation ein 19,1-Wattstunden-Akku. Dennoch hielt es in drei Testszenarien (Surfen, Spielen, Video) länger durch als der Vorgänger. Hier machen sich die vier zusätzlichen Energiespar-Kerne des A12-SoC positiv bemerkbar. Das iPad Air 3 schaffte jeweils noch einige Minuten mehr. Sein Akku hat eine Kapazität von 30,2 Wh.

iPad Air und iPad mini 2019 (8 Bilder)

Für das iPad Air bietet Apple nun – ebenso wie beim iPad Pro – ein Smart Keyboard an. Apple-Pencil-Unterstützung ist gegeben, aber nur für die erste Generation des Stiftes.

Die rückseitige 8-Megapixel-Kamera muss bei beiden Debütanten ohne Blitz/Filmleuchte auskommen und schaffte nur 1080p-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde. Die iPhones erreichen demgegenüber eine 4K-Auflösung mit 60 Hertz. Bei Fotos des neuen Minis trat trotz gleich gebliebener Auflösung weniger Farbrauschen bei schwachem Licht auf. Außerdem hat Apple den Aufnahmewinkel leicht vergrößert. Das iPad Air 3 besitzt den gleichen Sensor und fällt damit im Vergleich zum iPad Pro von 2017 mit seiner 12-Megapixel-Kamera qualitativ zurück.

Selfies erstellen beide iPads mit 7 Megapixeln wie das Pro 10,5". Das iPad mini 4 hat seinerzeit nur 1,2 MP erreicht. Videos nehmen die Frontkameras jeweils mit 1080p bei 30 fps auf. Für Bildtelefonate mit Facetime oder Skype eignen sich beide Geräte damit gut.

Die jeweils 140 Euro teureren Mobilfunk-Modelle schaffen jetzt theoretisch 1000 statt 150 MBit/s im Mobilfunk (Gigabit-LTE), sofern die Gegenstelle das zulässt. Bluetooth folgt dem Standard 5.0. Besonders praktisch ist die integrierte eSIM, die neben der steckbaren Nano-SIM noch eine zweite Mobilfunkoption zur wechselweisen Verwendung bereitstellt.

Detailliertere Ergebnisse, weitere Vergleiche und Akku-Laufzeiten lesen Sie in der Ausgabe 3/2019 der Mac & i sowie voraussichtlich nach Ostern vorab auf Heise+.

(jes)