Open-Source-Router OpenWrt One im Beta-Test

Wi-Fi 6, 2,5-Gbit/s-LAN, ein NVMe-Slot und viel Speicher gehören zur Ausstattung des ersten OpenWrt-Routers. Wir durften ein Vorserienmodell testen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
,
Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
Inhaltsverzeichnis

Vor etwas mehr als 20 Jahren, im Januar 2004, erblickte die erste Stable-Version von OpenWrt das Licht der Welt. Entstanden war sie aus einem Streit zwischen Linux-Entwicklern und dem Netzwerkhersteller Linksys (heute als Marke bei Belkin), der den Linux-Kernel für einen seiner Router eingesetzt, aber die Änderungen nicht preisgegeben hatte – ein Verstoß gegen die Bedingungen der für den Kernel gültigen GNU General Public License (GPL). Der Disput endete mit der Veröffentlichung des Linux-Kernel-Quelltextes für das Gerät.

Seither kämpft die Community unermüdlich gegen die Geheimniskrämerei der Chip- und Gerätehersteller, um Geräten mehr Funktionsumfang, regelmäßige Updates und damit auch ein Leben nach der handelsüblichen Nutzung zu verschaffen. Mehr als 1800 Router unterstützt OpenWrt derzeit, dank des Einsatzes der freiwilligen Entwickler; tausende Pakete machen aus stupiden Standard-Routern eierlegende Wollmilchsäue.

Mehr zum Thema OpenWrt

Das 20. Jubiläum hat die Community zum Anlass genommen, sich von der Software zur Hardware zu wagen: Am 9. Januar 2024 gab ein Kreis von Entwicklern bekannt, am ersten offiziellen OpenWrt-Router zu arbeiten. Als Partner konnte man den Chiphersteller MediaTek, den Banana-Pi-Fertiger BPI Tech und den Open-Source-Förderverein Software Freedom Conservancy gewinnen.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Open-Source-Router OpenWrt One im Beta-Test". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.