Outdoor-Smartphone Cat S62 Pro mit Wärmebildkamera im Test
Das S62 Pro will kein Allrounder sein, sondern verlässlicher Begleiter für spezielle Situationen. Das klappt im Test oft, aber nicht immer.
- Steffen Herget
Wasserdicht, staubgeschützt, gefeit gegen Stürze bis 1,80 Meter und noch eine Zertifizierung nach Militär-Standard obendrauf – das Cat S62 Pro will für harte Zeiten gewappnet sein. Das sieht man dem Android-Smartphone auch an, denn mit 12 Millimetern und 245 Gramm ist es ziemlich dick und schwer. Der fette Aluminium-Rahmen wirkt sehr massiv, die großen, geriffelten Tasten an den Seiten verströmen ein gewisses Werkzeug-Flair. Die von früheren Modellen bekannten physischen Android-Tasten sind allerdings der reinen Touchbedienung gewichen. Die Schublade für SIM- und Speicherkarte liegt besonders gesichert hinter einer Klappe verborgen. Die Rückseite besteht aus stabilem Kunststoff, der Akku lässt sich nicht wechseln.
Neben dem außergewöhnlich robusten Gehäuse ist das Alleinstellungsmerkmal des Smartphones die Wärmebildkamera auf der Rückseite. Sie stammt von Flir und kommt im S62 Pro erstmals ohne den großen Buckel im Rahmen aus, den das ausladende Bauteil in den Vorgängern nötig machte. Die Auflösung der Wärmebilder liegt bei 1440 × 1080 Pixel. Klingt nicht viel für eine Handy-Kamera, stellt aber bei Wärmebildkameras für Smartphones das Beste dar, was man derzeit kaufen kann.
Mit so einer Wärmebildkamera lässt sich einiges anfangen: Wärmebrücken in der Wohnung aufspüren, die genaue Temperatur an besonders heißen oder kalten Stellen messen, Hitzeentwicklung bei Maschinen lokalisieren oder den genauen Weg der Abluft aus dem Laptop nachvollziehen sind denkbare Einsatzzwecke. Nicht zuletzt sehen die Bilder auch einfach ungewöhnlich und spannend aus.
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