PDF-Editoren für macOS im Vergleich

Das Portable Document Format ist längst kein reines Austauschformat mehr. Unter macOS findet sich dafür eine gute Auswahl einfacher und universeller Editoren.

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Inhaltsverzeichnis

Das Portable Document Format ist seit Einführung von OS X untrennbar mit dem Mac verwoben. Weil die 2D-Grafikbibliothek des Systems auf PDF beruht, kann jede Anwendung nativ PDF exportieren – und die mitgelieferte Vorschau-App das Format sogar in gewissem Umfang bearbeiten. Dieser eingebaute Editor ist im Alltag enorm praktisch, erfüllt aber nur einfache Wünsche. Am anderen Ende des Spektrums bietet sich Acrobat Pro für nahezu jeden Zweck von Office bis hin zur Druckvorstufe an, ist aber sehr teuer. Die meisten Anforderungen lassen sich auch mit günstigeren Alternativen bewältigen, denn für den Umgang mit grafisch weniger anspruchsvollen Vorlesungsmanuskripten, Briefen oder Verträgen braucht man keine High-End-PDF-Engine.

Wir geben einen Überblick über die PDF-Editoren-Auswahl für den Mac: Für ganz simple Arbeiten am Dokument genügt mitunter auch eine gut ausgestattete Betrachter- oder Notizen-App. Wir stellen daher einige Apps vor, die etwa in Schule und Studium gute Dienste leisten, um Arbeitsblätter auszufüllen und Kommentare festzuhalten. Wer das volle Programm an Bearbeitungsmöglichkeiten benötigt, braucht einen ausgewachsenen PDF-Editor. Deren Funktionen haben wir in der Testtabelle nebeneinander gestellt; auch die Kandidaten Phantom PDF und Acrobat Pro sind dort – in der Mac-Version – vertreten. Außerdem mussten sich PDF Expert, PDFPenPro und Qoppa PDF Studio im Test bewähren; das Ergebnis lesen Sie in den Einzelbesprechungen.

Mehr Hard- und Software für das Homeoffice:

Wer nicht permanent unter Zeitdruck mit umfangreichen PDFs hantiert, kommt mit der eingebauten macOS-Vorschau im Alltag recht weit. Die Textmarker helfen beim Annotieren und Exzerpieren – markierte Textfragmente zeigt die Software auch komplett in der Kommentarleiste. Freihand- und andere Markierungen werden entgegen dem PDF-Standard allerdings nicht als Kommentare angelegt. Das ist ungünstig, weil sie leicht übersehen werden, wenn man sich anhand der Einträge in der Kommentarleiste von Notiz zu Notiz hangeln möchte. Text bearbeitet die Mac-Vorschau nicht, kann aber immerhin sensible Bereiche vor der Weitergabe markieren und schwärzen.