Paypal-Konkurrent Wero: Was der europäische Zahlungsdienst zum Start leistet

Wero soll Überweisungen zwischen Privatpersonen und an Händler vereinfachen und beschleunigen. Das Ziel: Paypal und andere Anbieter ersetzen.

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Wero soll Paypal Marktanteile abnehmen

(Bild: Erzeugt mit Midjourney durch heise online, Bearbeitung durch heise online)

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Inhaltsverzeichnis

Das halbe Dutzend Brötchen beim Bäcker, der Anzug im Online-Shop oder die Bahnfahrkarte: Bei all diesen und viele anderen Transaktionen klingeln in den USA oftmals die Kassen. Denn wer nicht mit Bargeld zahlt, zückt in der Regel entweder eine Karte oder greift auf einen Online-Zahlungsdienst zurück – und nutzt damit häufig die Dienste von Unternehmen jenseits des Atlantiks. Mit Wero soll sich das ändern.

Hinter Wero – ein Kunstwort, das sich aus dem englischen We (Wir) und Euro zusammensetzt – steht die European Payments Initiative (EPI), die sich Stand Juli 2024 aus 16 Partnern zusammensetzt. Zu den deutschen Mitgliedern gehören die Deutsche Bank, die Sparkassen sowie die Volks- und Raiffeisenbanken. Aus dem Euro-Raum kommen unter anderem BNP Paribas, ING, Nexi, Rabobank und Worldline hinzu. Das erklärte Hauptziel der EPI: einen ernst zu nehmenden Paypal-Konkurrenten schaffen und somit die US-Dominanz in der Zahlungsabwicklung zumindest verringern. Darüber hinaus soll Wero perspektivisch auch als Option neben dem geplanten digitalen Euro etabliert werden.

Banking und Payment
heise+ compact
  • Teilnehmende Banken und Sparkassen integrieren Wero in ihre bereits verfügbaren Banking-Apps. Zusätzliche Software müssen Sie nicht installieren.
  • Das überwiesene Geld wird direkt vom Konto abgebucht und kommt nach wenigen Sekunden beim Empfänger an.
  • Wero übermittelt mehr sensible Daten als Paypal.

Im Folgenden erklären wir, welche Funktionen Sie seit dem Wero-Start am 2. Juli 2024 nutzen können und wie der weitere Fahrplan aussieht. Ebenso gehen wir auf das hinter Wero steckende System ein und schildern erste Erfahrungen aus der Praxis.

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