Postbox 6: Flotter mailen

Die macOS-App Postbox 6 zeigt Mails flotter an und bringt einen Dark Mode.

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Postbox 6: Flotter mailen
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Wer all seine Nachrichten in einer App bündeln will, soll bei Postbox richtig sein: Der E-Mail-Client fasst Neuigkeiten aus mehreren IMAP- und POP-Konten in einer zentralen Inbox zusammen. Ad-Hoc-Filter wie "Nicht beantwortet", "Sozial" (für Mails von sozialen Netzwerken) oder das Eingrenzen nach Zeiträumen wie "Diese Woche" helfen, Mails schneller als in Apples Mail-Programm zu sortieren. Ferner erlauben Tags das Organisieren der Nachrichten unabhängig von Ordnern. Die integrierte Phishing-Mail-Erkennung ergänzt den Spam-Filter.

Version 6 von Postbox ist deutlich schneller, das liegt an der vollkommen überarbeiteten Quantum-Engine von Firefox für die Anzeige von HTML-Inhalten. Dafür funktionieren aber auch alte Add-ons wie SpamSieve, Enigmail (PGP) & Co. nicht mehr in Postbox. Moderne WebExtensions unterstützt die App bislang nicht. Einige Add-ons haben die Entwickler dafür direkt im Client integriert, etwa das Verschicken großer Dateien mithilfe der Cloud-Dienste Dropbox, Box oder OneDrive. Wohl um Add-on-gewohnte Nutzer nicht zu vergraulen, lässt sich Postbox 6 parallel zum Vorgänger nutzen, da beide ihre Daten in unterschiedlichen Verzeichnissen pflegen.

Das Nachladen externer Inhalte kann man nun selektiv für bestimmte Domänen oder E-Mail-Adressen freischalten. Bei großen Postfächern lässt sich die Anzahl der Nachrichten, die der Client herunterlädt reduzieren, was auch für mehr Performance sorgt. Auf Wunsch markiert der Client beispielsweise alle Adressen rot, die nicht zu einer Firma gehören – etwa um versehentliches Versenden an Privat-Adressen zu verhindern.

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