Powerbanks mit Power Delivery für Smartphones und Notebooks im Vergleich

In den Beschreibungen aktueller Powerbanks geizen die Hersteller nicht mit Superlativen. Im Test zeigten fünf Modelle mit 20.000 mAh ihre Stärken und Schwächen.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Rudolf Opitz
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Wer bei Amazon und anderen Onlineshops nach Technikschnäppchen sucht, kommt an Powerbank-Angeboten nicht vorbei. Die Akkupacks mit USB-Ausgängen laden Smartphones, Kameras und andere Mobilgeräte auf, wenn keine Steckdose in Reichweite ist. Doch sollte man vor dem Kauf auf halbwegs aktuelle Schnellladeverfahren wie Power Delivery (PD) oder zumindest Quick Charge (QC) achten, sonst lädt das Smartphone trotz Werbeversprechen schnarchlahm. Wir fanden einige Ladenhüter etwa von Intenso, die trotz USB-C-Anschluss nur mit 5 Volt luden. Schnellladeverfahren erhöhen die USB-Spannung, um mehr Leistung zu übertragen und so die Ladezeit abzukürzen.

Beim Einkauf unserer Testgeräte Anker Zolo A1689, Cuktech P-Series PB200P, Iniu Bi-B62, Samsung EB-P4520 und Vrurc T2055 beschränkten wir uns auf Powerbanks mit 20.000 mAh (also 20 Amperestunden, Ah), USB-C-Ein- und Ausgängen und Power Delivery. PD ist der offizielle USB-Ladestandard und funktioniert nur mit reinen USB-C-Kabeln, nicht aber mit USB-A-USB-C-Adapterkabeln. Nur USB-C hat eine CC-Leitung (Configuration Channel), über die Powerbank und zu ladendes Gerät aushandeln, welche Spannung benutzt werden soll. Bei Ladeströmen über 3 Ampere muss sich auch das benutzte Kabel mittels eines eingebauten Chips, dem E-Marker, als hochstromfähig ausweisen. Maximal sind für USB-C 5 Ampere erlaubt.

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Quick Charge stammt vom Chiphersteller Qualcomm, erhöht beim Laden ebenfalls die USB-Spannung, funktioniert aber auch über den USB-A-Port. Da in vielen Smartphones und Tablets Qualcomm-Technik steckt, ist das Ladeverfahren sehr verbreitet. Andere Hersteller wie Samsung, Huawei und Oppo haben eigene, proprietäre Ladeverfahren entwickelt, die aber mit der Einführung von USB-C und PD schnell an Bedeutung verloren. Quick Charge ist seit der Version 4 kompatibel mit PD, da viele Smartphones aber noch QC3 verwenden, erkennen aktuelle Powerbanks und USB-Ladegeräte auch die älteren QC-Versionen und nutzen sie.

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