Schach-Software im Test: Fritz 18 als Motivationstrainer

Schachprogramme fegen inzwischen selbst Weltmeister vom Brett. Im Test gab "Fritz 18" Spielern hingegen das gute Gefühl, schlauer anzugreifen als die Maschine.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Schach gegen Computer ist meist eintönig: Entweder sind die Engines so stark, dass selbst Großmeister verzweifeln, oder sie machen auf niedrigen Spielstufen so dumme Fehler, dass die Herausforderung fehlt. Fritz 18 setzt einen neuen Spielmodus "Geführt – Berührt" ein, bei dem die Engine auf offensive Stellungen zusteuert, die dem Spieler komplexe Angriffe erlauben. Mit ein paar indirekten Tipps vom Programm findet er dann beispielsweise ein geschicktes Figurenopfer, um die Engine zu besiegen.

In der Praxis klappte das recht gut. Unsere Probepartien waren sehr viel lebendiger und machten mehr Spaß, als wenn wir gegen die Konkurrenz von Hiarcs, Shredder oder Stockfish antraten.

Mehr zu Online-Schach und Spielen:

Die Computerstimme von Fritz 18 drängte uns jedoch allzu schnell Zugvorschläge wie "ziehe einen Bauern am Damenflügel" auf, die sie dann wenige Sekunden später in "ziehe einen Springer seitwärts" revidierte.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Schach-Software im Test: Fritz 18 als Motivationstrainer". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.