Schachcomputer im Test: Chessnut Evo mit Online-Anbindung und KI-Training
Der Schachcomputer Evo kombiniert die hervorragende Figurenerkennung der Chessnut-Bretter mit einem Android-Tablet für Online- und Offline-Partien.
Der chinesische Hersteller Chessnut bietet einen neuen Schachcomputer namens Evo an. Er besteht aus einem mittelgroßen Sensorbrett und einem integrierten Android-Tablet, das sich mit Schachseiten wie Lichess, Chess.com und den Lernplattformen Chess Kid und Chessable verbinden kann. Für Offline-Partien gegen den Computer stehen mehrere Engines zur Auswahl. Außerdem gibt es Analysemöglichkeiten und einen einfachen Karrieremodus. Partien gegen menschliche Gegner zeichnet Evo auf, wobei das Display als Uhr fungiert und auf Wunsch auch Tipps gibt und die Stellung bewertet.
Die Hardware ist stabil verarbeitet. Der knapp drei Kilogramm schwere Schachcomputer steckt mit seinem kunststoffbeschichteten Brett in einem gebürsteten Metallrahmen. Der gläserne Touchscreen reagiert mühelos auf alle Eingaben. Die exzellente Sensorik erkennt Art und Farbe jeder Figur. So kann man spezielle Stellungen leicht aufbauen.
Wie schon beim Air-Brett von Chessnut funktioniert die Erkennung schnell und fehlerfrei. Kein anderer uns bekannter Hersteller wie DGT oder Millenium schafft das so gut. Neben Lichtsymbolen auf dem Brett und Display sagt eine englische Computerstimme die Züge an. Die mitgelieferten Figuren im Stanton-Design aus glänzendem Kunststoff sind zwar sauber verarbeitet, ziehen allerdings leicht Schmutz an. Das Evo-Brett funktioniert aber auch mit anderen Chessnut-Figuren. Demnächst will der Hersteller auch Sets aus Holz anbieten.
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