Schlüsseldreher: Smart Lock Tedee Go im Kurztest

Anders als das bekannte smarte Türschloss Tedee Pro benötigt das Tedee Go keinen speziellen Schließzylinder, sondern wird über einen vorhandenen eingesteckten Schlüssel gestülpt. Voraussetzung ist lediglich, dass sich das Schloss auch dann von außen öffnen lässt, wenn von innen ein Schlüssel steckt. Ragt der Zylinder mehr als 3 Millimeter hervor, kann man das Go mit kleinen Schräubchen festklemmen, ansonsten muss man die selbstklebende Grundplatte aus dem Lieferumfang verwenden.

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Der Motor hat eine ordentliche Drehkraft von 1,6 Newtonmetern und lässt sich mit einer Smartphone-App, der Apple Watch oder per Tastendruck am Gerät bedienen. Den Zugang kann man in der App per E-Mail-Adresse teilen. Auf Wunsch schließt das Go nach einer Minute die ins Schloss gefallene Tür ganz ab.

Automatisches Aufschließen nur mit WLAN-Bridge

Die beworbene Funktion des automatischen Aufschließens bei Annäherung funktioniert nur, wenn man die 109 Euro teure WLAN-Bridge hinzukauft und der App dauerhaft erlaubt, den Standort abzufragen. Die Bridge benötigt man auch für Benachrichtigungen über eine Nutzung.

Ein Firmware-Update für Matter hat der Hersteller angekündigt, aber noch nicht fertig. Bis dahin kann man das Go nicht mit Apples Home-App bedienen oder dort einbinden – anders als bei Amazon Alexa oder Google Home, über die man per Bridge auch aus der Ferne auf das smarte Schloss zugreifen kann.

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Auto-Unlock braucht man nicht unbedingt, aber der Hersteller sollte nicht damit werben, wenn man noch zusätzliche 109 Euro bezahlen muss. Ansonsten macht das Tedee Go (ab 129,90 €), was es soll. Es kostet beim Hersteller knapp 200 Euro und ist in den beiden Farben Silber und Schwarz erhältlich.

(lbe)