Schnelle SD- und microSD-Karten für den Mac im Test

Bei seinem neuesten Notebook mit M1 Pro/Max hat Apple endlich wieder einen SD-Steckplatz eingebaut. Auf die Mini-Karten lassen sich Daten von der SSD auslagern.

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(Bild: Samsung Memory, unsplash.com; Montage: Mac & i)

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Bis zur Einführung von USB-C besaß jedes MacBook einen Steckplatz für Secure-Digital-Karten (SD-Karten), nun ist er im MacBook Pro M1 Pro/Max wiedergekehrt. Das ist sehr praktisch, denn zum einen kann man in dem Slot die Speicherkarten aus seinem Fotoapparat, seiner Überwachungskamera oder seiner Kameradrohne auslesen. Zum anderen lässt er sich auch als Wechselspeichereinschub verwenden, um Daten von der meist zu knapp bemessenen internen und teuren SSD auszulagern.

Zwar sind selbst die schnellsten SD-Karten und die kleineren microSD-Versionen mit höchstens etwa 250 MByte/s viel langsamer als die superschnellen SSDs der aktuellen MacBooks (über 2,5 GByte/s), aber für die Ablage privater Videos, Fotos, Musik, Hörbücher, PDFs, Downloads und anderer platzgreifender oder selten gebrauchter Dokumente schnell genug. Eine SD-Karte kann als zusätzlicher Speicherplatz auch dauerhaft im Kartenleser bleiben. Sie lässt sich aber natürlich auch wechseln. Die günstigsten im Test vertretenen Exemplare kosten mit 256 GByte 35 Euro.

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kurz & knapp​

  • SD-Karten eignen sich als Festplattenersatz, weil sie bis zu 1 TByte fassen.
  • SD-Karten mit der höchsten Kapazität gibt es nur mit dem gemütlichen UHS-I-Tempo.
  • UHS-II-Karten sind erheblich schneller, aber teurer, und sie haben maximal 256 GByte Speicherplatz.
  • microSDs stehen normalgroßen SD-Karten in nichts nach.
  • Die kleineren Karten ragen mit passenden Adaptern (die noch fehlen) nicht weit aus dem Slot heraus.

Leider stehen SD-Karten noch 15 Millimeter aus dem Schacht heraus und sind damit beim Transport des neuen MacBook Pros im Weg. Abhilfe könnte hier die Verwendung von kürzeren Karten bringen, wie sie zum Beispiel Transcend speziell für ältere MacBooks anbietet. Leider hat der Hersteller noch kein Modell für die neuen Notebooks mit M1 Pro/Max im Programm und wollte uns auch von den alten Karten keine zur Verfügung stellen.

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