Speicherkarten im SD- und MicroSD-Format im Test

Speicherkarten nach dem SD-Standard eignen sich für viele Geräte. Wir vergleichen Modelle im normalgroßen SD-Format mit den Winzlingen aus der MicroSD-Riege.

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Von
  • Lutz Labs
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Viele Menschen brauchen sich wahrscheinlich nur einmal im Kreis zu drehen, um ein Gerät mit SD- oder MicroSD-Slot zu finden. Smartphone, Kamera, Raspberry Pi und medizinische Geräte nutzen die Speicherkarten. Sie stecken aber auch in Spielkonsolen, Tablets und Notebooks. Exemplare mit ein paar Gigabyte findet man schon ab drei Euro auf den Grabbeltischen der Elektronikmärkte. Doch ob solche Karten auch zuverlässig und schnell sind, sieht man ihnen nicht an.

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Wir haben uns maximal ein Jahr alte Modelle herausgesucht, um sie näher unter die Lupe zu nehmen. Dabei sind die MicroSD-Karten Kingston– High Endurance, Kioxia Exceria G2, Samsung Pro Plus, SanDisk Extreme Pro und Verbatim Pro microSDXC Card, alle mit je 256 GByte. Dazu gesellen sich drei normalgroße SD-Karten mit je 512 GByte: Samsung Pro Plus, SanDisk Extreme und Transcend UHS-I SD 340S. Alle erreichen beim Lesen mindestens 90 MByte/s, manche sogar fast das Doppelte – dazu gleich mehr. Beim Schreiben kommt die langsamste Karte auf 50 MByte/s, die schnellsten Karten liegen mit 135 MByte/s weit darüber.

Alle Karten nutzen die Standard-Schnittstelle UHS-I, verwenden also nur eine Kontaktreihe auf der Unterseite. Dank einfacher Adapter passen die MicroSD-Versionen auch in normalgroĂźe Slots; lediglich der Kingston-Karte liegt keiner bei. Das ist nicht weiter schlimm, denn in den meisten Haushalten dĂĽrften bereits einige dieser Adapter vorhanden sein. Zudem raten wir von der permanenten Verwendung von MicroSD-Karten im Adapter eh ab: Jeder SignalĂĽbergang an einem Kontakt ist eine potenzielle Schwachstelle. Wenn etwa eine Kamera einen SD-Card-Slot hat, sollte man dort auch besser eine normalgroĂźe SD-Karte hineinstecken, um Kontaktprobleme zu vermeiden.

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