Speicherkarten und Kartenleser nach CFexpress-Standard 4.0 im Test

Mit Version 4.0 von CFexpress legen Speicherkarten an Geschwindigkeit zu und erreichen knapp 4 GByte/s – wir haben die ersten Karten getestet.

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Für die meisten Kameras und Smartphones reicht die Geschwindigkeit heute üblicher SD-Karten aus. Erst bei sehr hohen Anforderungen sind Alternativen gefragt. Wer etwa minutenlange Sequenzen seiner 8K-Kamera im Raw-Format aufnehmen möchte, braucht etwas Schnelleres als eine SD-Karte. Denn selbst wenn sie die Geschwindigkeit am Anfang der Aufzeichnung schaffen würden: Durch ihre Bauform können sie die bei Schreibzugriffen entstehende Wärme nur schlecht abführen, was zur Drosselung durch den Controller führen kann – Aussetzer im Film sind damit programmiert.

Hersteller hochwertiger Profikameras setzen daher auf Speicherkarten im CFexpress-Format; das sind eigentlich PCIe-SSDs in einem kleinen Gehäuse. Dieser Standard wird von der CompactFlash Association (CFA) gesetzt und weiterentwickelt. Erstmals 2017 veröffentlicht, entstand er aus einer Weiterentwicklung der Speicherkartenformate XQD und CFast, welcher wiederum ein Nachfolger des namensgebenden Originals CompactFlash ist. Es gibt drei Gehäuseformen, wobei der in diesem Test besprochene Typ B die größte Verbreitung hat.

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Im vergangenen Test von CFexpress-Karten 2021 war CFexpress 2.0 aktuell, nun ist es 4.0. Version 3.0 hat die CFA übersprungen, die Geschwindigkeit hat sich im Vergleich zu Version 2.0 verdoppelt. Diese nutzte zwei Lanes nach PCIe 3.0, CFexpress 4.0 bleibt bei zwei Lanes, nutzt aber PCIe 4.0. Die Geschwindigkeit steigt damit auf maximal 4 GByte/s pro Richtung, als Protokoll kommt NVMe 1.4 zum Einsatz.

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