Steckdosenleisten mit integrierten USB-Ladern im Test
Wir testen vier Modelle zum Schnellladen von Smartphones und Notebooks: Dabei fanden wir praktische Zusatzfunktionen, aber auch versteckte Einschränkungen.
- Rudolf Opitz
Die Idee liegt auf der Hand: Freie Schukosteckdosen und gleichzeitig USB-Buchsen als Stromquelle für energiehungrige Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks – alles in einem Gehäuse ist eine praktische Sache. Daher gibt es zahlreiche Angebote von Kombisteckdosenleisten mit Schukodosen und mehreren USB-A-Ladeports, die schnelles Laden mit vielen Ampere versprechen. Da die USB-Spannung aber nur 5 Volt beträgt, bleibt die Ladeleistung gering.
Erst Ladeverfahren wie Quick Charge und Power Delivery, die nach Absprache zwischen Energiequelle und zu ladendem Gerät die USB-Spannung erhöhen, laden tatsächlich schnell. Wir haben drei Steckdosenleisten und einen Zwischenstecker mit eingebautem USB-Lader und Power Delivery unter die Lupe genommen: eVatmaster Xenon PD Surge Protector, Hama Steckdosenleiste 2-fach, Ugreen Diginest Cube Charging Station und der kleine Zwischenstecker Unidapt Wall Outlet Extender USB WW09-F-PD.
Die internen Ladeadapter aller Geräte im Test stellen sowohl USB-A- als auch mindestens eine USB-C-Buchse bereit. Der USB-Schnellladestandard Power Delivery (PD) funktioniert nur, wenn sowohl die Quelle (Ladegerät) als auch die Senke (der Energieempfänger, also etwa ein Smartphone) eine USB-C-Verbindung haben. Über die klassische USB-A-Verbindung funktioniert die PD-Verhandlung nicht. Mit Ausnahme des kleinen Unidapt-Zwischensteckers, der mit maximal 20 Watt lädt, laden alle mit bis zu 65 Watt und können die Spannung via USB-C-Verbindung auf 20 Volt erhöhen, was auch zum Laden von Notebooks reicht – zumindest von genügsamen Business-Notebooks.
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