Test Ricoh GR

Großer APS-C-Sensor ohne Tiefpassfilter, 2,8er-Weitwinkel-Festbrennweite, kompaktes Gehäuse – die neue Ricoh GR verspricht viel Bildqualität bei hosentaschentauglichen Abmessungen. Wir haben uns die Edelkompakte im Labor angesehen.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Jobst-H. Kehrhahn
Inhaltsverzeichnis

siehe auch:
- Test Netzwerkkameras
- Test: HX300
- Test: Sony NEX-3N
- Test: Canon EOS 100D

Die Kamera. Wer schon zu Analogzeiten auf der Suche nach einer Edelkompakten war, wird sie noch kennen – die Ricoh-Kameras mit dem Kürzel GR im Namen. Das erste Analogmodell nannte sich Ricoh GR1 und kam bereits 1996 auf den Markt, mittlerweile gibt es immerhin sieben Folgemodelle. Das derzeit aktuelle und natürlich längst digitale Modell hat Ricoh Mitte April 2013 vorgestellt – die Ricoh GR. Ihre Hauptmerkmale: Äußerlich sieht sie der GR1 immer noch ziemlich ähnlich, im Inneren arbeitet aber ein APS-C-großer CMOS-Sensor ohne Tiefpassfilter und um die Datenverarbeitung kümmert sich ein neu entwickelter Bildprozessor namens GR Engine V. Die maximale Auflösung der Aufnahmen liegt bei 16,2 Megapixeln, die man wahlweise im JPG- und/oder im 12-Bit-RAW-Format (DNG) abspeichern kann.

Testbilder Ricoh GR (10 Bilder)

Hafenkran

f/4,0, 1/250s, ISO 100 (Automatikmodus). Das Kamera-JPG ist unbearbeitet, ebenso wie die 100-Prozent-Ausschnitte. (Bild: Jobst-H. Kehrhahn)

Ausstattung. Wie schon 1996 ist die Optik immer noch eine 28-mm-Festbrennweite (umgerechnet auf KB, eigentlich 18,3 mm, mehr dazu im Fazit) mit einer einigermaßen lichtstarken maximalen Anfangsblende von f/2,8. Dabei liefert die GR laut Datenblatt eine Serienbildrate von vier Bildern pro Sekunde, die höchste wählbare Empfindlichkeit liegt bei ISO 25.600. Das 3''-LC-Display (4:3) besitzt eine Auflösung von 1.230.000 Bildpunkten, auf einen Sucher müssen Fotografen verzichten (kann aber zugekauft werden). Weitere technische Daten finden Sie in unserer Produktdatenbank.

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