Test: Sony FE 28 mm F2 (SEL28F20)

Großer Bildwinkel, kompakte Maße, günstiger Preis: Das FE 28 mm F2 ergänzt das Angebot an Vollformatoptiken für das E-Bajonett um eine weitwinklige Festbrennweite. Ob Sony hier ein überzeugendes Gesamtprodukt abgeliefert hat, haben wir getestet.

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Elf Objektive bietet Sony mittlerweile selbst für die spiegellosen Systemkameras der Alpha-7-Serie an. Mit dem FE 28 mm F2 (SEL28F20) kam erst kürzlich eine weitwinkelige Festbrennweite mit einer Offenblende von f/2.0 dazu. Ein Zeiss-Branding wie bei vielen anderen Festbrennweiten des Systems sucht man vergebens.

Eine ausgewogene Erscheinung: das FE 28mm am Gehäuse der A7R.

Mit knapp 450 Euro spielt es dafür aber auch in einer anderen Preisliga als die Zeiss-Festbrennweiten. Auffällig sind zudem die äußerst kompakten Maße: Gerade einmal 64 × 60 Millimeter misst das Objektiv bei einem Gewicht von leichten 200 Gramm. Zum Vergleich: Das Zeiss Batis 2/25 mit einer Brennweite von 25 mm kommt bei gleicher Lichtstärke auf einen Durchmesser von 81 Millimetern und eine Länge von knapp 80 Millimetern. Gewicht: 335 Gramm. Am Gehäuse der A7-Kameras wirkt das FE 28 mm gerade wegen seiner Kompaktheit äußerst wohlproportioniert, ausgewogen und schnappschusstauglich.

Die Verarbeitung der Optik lässt kaum Raum für Kritik. Spritzwasser- und Staubschutz des mit Aluminium legierten Gehäuses machen es zu einem verlässlichen Begleiter auch an regnerischen Tagen. Der Fokusring ist aus Metall und fein geriffelt und liefert den Fingern einen guten Haltepunkt. Allerdings berichtet er nicht direkt an die Linsenkonstruktion, er setzt vielmehr einen beschleunigungssensitiven Stellantrieb in Gang, der die manuellen Befehle entsprechend umsetzt. Das Scharfstellen fühlt sich dennoch vergleichsweise direkt an und gelingt nach einer kurzen Eingewöhnung präzise.

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