Thunderbolt-Gehäuse für vier schnelle M.2-SSDs

Wird der Speicherplatz im Notebook knapp, steckt man einfach eine externe SSD dran. Wenn das nicht reicht, kommt die Thunderbolt-Box OWC Express 4M2 infrage.

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Von
  • Lutz Labs
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Die OWC-Box ist etwas größer als ein Intel-NUC; darin stecken etwas Elektronik für die Thunderbolt-Verbindung sowie auf einer zweiten Platine vier Steckplätze für M.2-SSDs im Format 2280. Ein guter Teil der Bauhöhe ist dem SSD-Lüfter geschuldet, der ungeregelt vor sich hinsurrt und für eine Lautstärke von 1,0 sone verantwortlich ist.

Thunderbolt überträgt vier PCIe-Lanes, jede SSD ist direkt mit nur je einer Lane angebunden. Mit einem PCIe-Switch wären zwar höhere Geschwindigkeiten erreichbar, jedoch würden wohl auch Leistungsaufnahme und Preis steigen. Bei Zugriffen blinkt eine LED; es gibt jedoch keinen Hinweis, welche der SSDs gerade arbeitet.

Das Netzteil hat eine Ausgangsleistung von 72 Watt – das reicht für vier PCIe-SSDs mehr als locker aus, ein angeschlossenes Notebook lädt das Gerät nicht. Mit unserer Testbestückung lag die Leerlaufleistungsaufnahme bei 6,8 Watt, nach dem Abschalten des PCs fiel das Gehäuse in einen Schlafmodus mit knapp 1 Watt. Thunderbolt-typisch finden sich an der Rückseite des Gehäuses ein DisplayPort-Ausgang (4K@60 Hz) sowie eine weitere Thunderbolt-Buchse, die auch USB mit 10 Gbit/s spricht.