Wiz: Smartes Lichtsystem ohne Gateway

Philips’ Lichtsystem Hue braucht Hardware, die zwischen ZigBee-Lichtern und Heimnetz vermittelt. Bei der Konkurrenz von Wiz funktioniert alles direkt über WLAN.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Sven Hansen
Inhaltsverzeichnis

Das französische Unternehmen Wiz bietet schon seit geraumer Zeit vernetzte Leuchtmittel an, die nach dem WLAN-Standard im 2,4-GHz-Band funken. Nun startet der Vertrieb in Deutschland. Wiz wurde vom Licht-Spezialisten Signify aufgekauft, der auch die neue Heimat des Hue-Systems nach dessen Ausgliederung aus dem Philips-Konzern ist. Die Systeme von Wiz und Hue gehören also zum selben Gestüt, tragen allerdings vollkommen unterschiedliche Gene.

Das Sortiment an Retrofit-Leuchtmitteln ist umfassend: Wiz hat Lampen für die Fassungstypen E27, E14 und GU10 in fast allen Variationen im Angebot: Warmweiß fest, kombinierte Warm-/Kaltweißlampen, RGB-Lampen und diverse Filamentlampen im Retrolook. Als Zubehör gibt es eine schaltbare Steckdose, einen Bewegungsmelder und eine Fernbedienung. Bewegungsmelder und Fernbedienung hatten wir im Test – zusammen mit drei E27-Leuchtmitteln.

Der Bewegungsmelder wirkt etwas billig verarbeitet. Jede erkannte Bewegung wird zudem durch eine blau aufflackernde LED neben dem Bewegungssensor signalisiert, sodass man unweigerlich zu ihm aufschaut. Während die zwei E27er-Lampen mit Kunststoffdiffusor mit ihren Kleberesten in dieselbe Kerbe hauen, sticht die edle Filamentleuchte mit Glaskolben positiv heraus. Die Wiz A67/E27 ist deutlich voluminöser als eine gewöhnliche Glühlampe und taugt mit einem Lichtstrom von rund 1500 Lumen als Ersatz für eine 100-Watt-Glühbirne.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Wiz: Smartes Lichtsystem ohne Gateway ". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.

Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.