iPad Pro M4 und iPad Air M2 ausprobiert: Mit Leichtigkeit zu neuen Erfolgen?

Seite 2: iPad Air M2: die Vernunftentscheidung?

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Das neue iPad Air mit M2 wurde nach seiner Vorstellung von einigen Kommentatoren im Netz vorschnell mit dem Prädikat "langweilig" abgestraft – zu Unrecht, wie sich nach einigen Tagen mit der 13-Zoll-Variante zeigt.

Gerade das größere Gerät könnte vielen als günstigerer Zugang zum größten iPad-Bildschirm dienlich sein. Und es müssen verblüffend wenige Funktionen für den günstigeren Preis geopfert werden: Am schmerzlichsten sind hierbei wohl noch der Verzicht auf Thunderbolt- und USB-4-Unterstützung beim USB-C-Anschluss sowie das Nichtvorhandensein der 120-Hertz-Bildfrequenz und der XDR-Funktionen beim Display.

Das Fehlen der 10-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera auf der Rückseite, von ProRes und dem TrueDepth-Kamera-System, und dass es nur zwei statt fünf Mikrofone gibt, dürften viele gut verschmerzen können. Dafür ist das iPad Air gegenüber dem alten iPad Pro der 6. Generation sogar über 50 Gramm leichter.

Im Vergleich zum Vorgängermodell des iPad Air gibt es neben dem M2-Chip (statt M1) außerdem die Frontkamera im Querformat, WLAN 6E statt WLAN 6, Bluetooth 5.3 statt 5.0, Unterstützung des Apple Pencil Pro samt Schwebefunktion und deutlich mehr Speicheroptionen. Wo bislang bei 256 GB Schluss war, reichen die Möglichkeiten gegen Aufpreis jetzt bis 1 Terabyte. Die völlig unzeitgemäßen 64 GB beim Einstieg wurden auf passable 128 GB erhöht.

Geblieben sind Maße und Gewicht sowie der Touch-ID-Sensor im Power-Button. Die Gesichtserkennung Face ID bleibt eine Pro-Funktion.

Man mag das iPad Air nicht für das technisch innovativste Gerät halten – es ist zweifellos aber unter dem Gesichtspunkt des Preises eine interessante Option und in vielen Fällen eine Vernunftentscheidung beim iPad-Kauf.

(mki)