iPhone SE 3 im Test: Oldtimer mit neuem Motor
Leistungsstark, aber günstig – so positioniert Apple das iPhone SE. Ob es dem Anspruch gerecht wird und eine Alternative zu teuren iPhones ist, klärt der Test.
Ein überraschendes Design erwartet niemand von einem iPhone SE. Schon bei der ersten und zweiten Generation setzte Apple auf ein früheres Gerät, rüstete es mit dem neuesten Chip aus und schraubte an ein paar weiteren wenigen Details. Die Käufer konnten und können sich damit auf ein bewährtes Design und eine lange Versorgung mit Software-Updates verlassen.
Das gilt ebenso für die dritte Generation vom März 2022 mit der Besonderheit, dass es das Gehäuse nicht nur mit dem SE von 2020 teilt, sondern sogar mit dem iPhone 6 von 2014 (!). Von außen könnte man es also für einen echten Oldtimer halten. Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann aber, dass das Gerät über die Jahre etwas dicker wurde, keinen Kopfhöreranschluss mehr hat, für das kabellose Laden eine Glasrückseite bekam und obendrein neue Gehäusefarben. Unser Testmodell glänzt in „Mitternacht“, was bei mäßiger Beleuchtung fast wie Schwarz aussieht. Im knalligen Sonnenlicht wird es zu einem dunklen Blau.
Leistungsträger unter ollem Bildschirm
Die Neuerungen befinden sich unter der Haube. Allen voran sind das der A15-Chip und das Mobilfunkmodul. Ersterer bringt selbst die vier Topmodelle vom vergangenen Herbst auf Trab (siehe Goldstücke: iPhone 13, 13 mini, 13 Pro und 13 Pro Max im ausführlichen Test). Unsere Benchmark-Werte des SE spielen folglich auf dem beeindruckenden Niveau eines iPhone 13 und (abgesehen von der Grafikleistung) 13 Pro. Zum Beispiel liegt der Geekbench-Score für einen Kern des iPhone SE 2022 um 40 Prozent höher als beim Vorgänger, für Multi-Threading um 46 Prozent. Zudem legte Apple 1 GByte Arbeitsspeicher drauf, es sind nun 4 GByte.
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