DuckDuckGo vs. Google - ein Vergleich
Sie fragen sich, ob die Suchmaschine DuckDuckGo womöglich besser ist als Google? Wir haben die beiden für Sie verglichen.
![](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/0/7/0/2/7/0/Bildschirmfoto_2021-03-11_um_12-b72161a5b5d61b6b.png)
Google ist nach wie vor mit Abstand die meistgenutzte Suchmaschine. Doch es gibt immer mehr Konkurrenz bei der Suche im Internet. Alternativen wie DuckDuckGo locken die Nutzer oft mit mehr Privatsphäre. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile DuckDuckGo im Vergleich zu Google hat. Danach können Sie selbst entscheiden, welche Suchmaschine Sie lieber nutzen möchten.
- Beliebtheit: DuckDuckGo wächst
- Daten: Google sammelt – DuckDuckGo nicht
- Werbung: DuckDuckGo personalisiert nicht
- Suchergebnisse: Google hat die Nase vorn
- Zusatzangebote: Dark Mode und Browser
Beliebtheit: DuckDuckGo wächst
Nach wie vor kann keine andere Suchmaschine Google das Wasser reichen, wenn es um die Nutzungshäufigkeit geht. Von den meistgenutzten Suchmaschinen hat Google mit großem Abstand den größten Marktanteil. Die Alternative DuckDuckGo wird jedoch immer beliebter. Nach eigenen Angaben hat sich die Anzahl der Suchanfragen über DuckDuckGo allein in den letzten anderthalb Jahren verdoppelt. Momentan sind es täglich über 90 Millionen Suchanfragen, die über DuckDuckGo laufen.
Daten: Google sammelt – DuckDuckGo nicht
Der wohl wichtigste Punkt beim Vergleich von Suchmaschinen: Das Sammeln von Daten. Google ist dabei bekanntlich ziemlich gierig und sammelt sehr viele Nutzerdaten wie zum Beispiel die IP-Adresse, den Suchverlauf, den Standort und vieles mehr. Sind Sie mit Ihrem Google-Konto angemeldet, können Ihre Daten sogar mit denen aus anderen Google-Diensten verknüpft werden. DuckDuckGo dagegen schützt Ihre Privatsphäre. Hier werden keine Nutzerdaten gespeichert.
Werbung: DuckDuckGo personalisiert nicht
Die gesammelten Daten nutzt Google, um den Nutzern personalisierte Werbung zu zeigen. Mit dieser Werbung verdient Google Geld. Auch DuckDuckGo nutzt Werbung als Einnahmequelle – allerdings wird diese nicht auf den Nutzer zugeschnitten, sondern nur auf die jeweilige Suchanfrage. DuckDuckGo gibt auch keine Nutzerdaten an Werbetreibende weiter.
Suchergebnisse: Google hat die Nase vorn
Was das Ergebnis einer Suchmaschinen-Anfrage angeht, hat Google immer noch die Nase vorn. Das liegt zum einen daran, dass das Ergebnis dank der über den Nutzer gesammelten Daten genauer auf diesen zugeschnitten werden kann. Wenn Sie zum Beispiel nach "Pizzeria" suchen, wird Google Ihnen vermutlich direkt eine Pizzeria in Ihrer Nähe vorschlagen.
Zum anderen bereitet die Suchmaschine die Suchergebnisse ansprechend auf, liefert direkt aktuelle Informationen, Bilder, Karten und Videos mit. Da kann die Google-Alternative DuckDuckGo oft nicht mithalten. Ein Vorteil der nicht-personalisierten Ergebnisse bei DuckDuckGo: Sie stecken nicht in einer Filterblase.
Zusatzangebote: Dark Mode und Browser
DuckDuckGo bietet auch einen Dark Mode, den Sie sehr einfach direkt in der Suchmaske einschalten können. Das kann Google (noch) nicht. Einen eigenen Browser bieten dagegen beide Konkurrenten, DuckDuckGo können Sie zudem als Browser-Plugin in anderen Browsern installieren.
Tipp: Sie möchten noch mehr Alternativen kennenlernen? Hier stellen wir Ihnen neben DuckDuckGo vier weitere Google-Alternativen vor.
(gref)