FritzBox: Notfall-IP nutzen

Was die Notfall-IP der FritzBox genau ist und wie sie Ihnen helfen kann, lesen Sie hier!

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AVM Fritzbox 7490
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Cornelia Möhring
Inhaltsverzeichnis

Die IP-Adresse der eigenen FritzBox kennen wohl die wenigsten Personen. Doch diese IP kann im Notfall ein Lebensretter sein - zumindest für Windows und Ihre FritzBox. Denn bei Problemen kann ein regulärer Zugriff auf die FritzBox unterbunden werden - über die Notfall-IP geht es aber trotzdem noch.

Die Notfall-IP-Adresse ist für jede FritzBox, unabhängig von Typ und Baujahr, gleich. Sie lautet "169.254.1.1". Kopieren Sie diese Zahlenfolge einfach in Ihr Browserfenster und drücken Sie [Enter]. So können Sie ganz bequem auf die Benutzeroberfläche Ihrer FritzBox zugreifen.

Im Regelfall müssen Sie aber gar nicht die Notfall-IP eingeben. Üblicherweise haben Sie Zugriff auf Ihre FritzBox, indem Sie im Browser einfach nur "fritz.box" eingeben.

Sobald Sie die Notfall-IP im Browser-Fenster eingegeben haben, erscheint die Benutzeroberfläche. Das Gerät ist in diesem Fall mit einem Repeater verbunden.

Wie oben beschrieben, können Sie die FritzBox normalerweise über "fritz.box" aufrufen. Allerdings kann es Probleme geben, beispielsweise mit dem Netzwerk. In diesem Fall können Sie auf dem üblichen Weg nicht mehr auf Ihre FritzBox zugreifen. Um das Problem zu beheben, hilft es aber meistens, die FritzBox einfach zurückzusetzen. Dazu benötigen Sie natürlich Zugriff auf Ihr Gerät. Unabhängig vom bestehenden Problem ist die Benutzeroberfläche der FritzBox immer über die Notfall-IP erreichbar.

Bitte beachten Sie: Über die Notfall-IP gelangen Sie immer in das FritzBox-Element, mit dem Sie gerade verbunden sind. Das kann ein Router, aber auch ein Repeater sein. Über die entsprechende Benutzeroberfläche können Sie aber ganz normal auf Ihre FritzBox zugreifen.

In einigen Fällen lässt sich jedoch auch die Notfall-IP nicht erreichen. In diesem Fall sollten Sie Ihren Windows-PC per LAN-Kabel mit der FritzBox verbinden. Nutzen Sie dafür den zweiten Port der FritzBox. Anschließend müssen Sie in den Netzwerkeinstellungen Ihres PCs einige Kleinigkeiten verändern.

  1. Drücken Sie hierzu [Windows-Taste] + [R], um das Ausführungsfenster zu öffnen.
  2. Geben Sie „ncpa.cpl“ ein und bestätigen Sie mit [Enter].
  3. Nun öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen Ihres PCs. Klicken Sie erst mit der rechten Maustaste auf die Verbindung zur FritzBox und anschließend auf „Eigenschaften“.
  4. Wählen Sie „Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)“ aus und klicken Sie auf „Eigenschaften“.
  5. Ist hier nichtIP-Adresse automatisch beziehen“ aktiviert, merken Sie sich alle in diesem Fenstern angegebenen Daten, damit Sie sie später wieder eintragen können. Machen Sie beispielsweise ein Screenshots von der Seite.
  6. Wählen Sie „Folgende IP-Adresse verwenden“ aus und geben Sie die „169.254.1.2“ ein. Wechseln Sie dann mit dem Cursor in ein anderes Feld. Windows sollte dann automatisch im Feld „Subnetzmaske“ die Zahlenfolge „255.255.0.0“ hinterlegen.
  7. Bestätigen Sie dies, indem Sie auf „OK“ klicken. Bestätigen bzw. schließen Sie auch alle anderen Fenster.
  8. Jetzt sollten Sie die Notfall-IP Ihrer FritzBox wieder erreichen können und etwaige Probleme lösen können. Sobald Sie dies erledigt haben, sollten Sie die Netzwerkeinstellungen in Windows wieder auf den Normalzustand zurücksetzen. Folgen Sie dazu dieser Anleitung erneut und setzen Sie im 5. Schritt den Haken bei „IP-Adresse automatisch beziehen“ und „DNS-Severadresse automatisch beziehen“ bzw. geben Sie ie Daten ein, die Sie sich beim ersten Mal im 4. Schritt gemerkt haben.

Wählen Sie zunächst links „<b>Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)</b>“ aus und klicken Sie auf „<b>Eigenschaften</b>“. Geben Sie rechts bei „<b>IP-Adresse</b>“ anschließend „<b>169.254.1.2</b>“<span> ein, klicken Sie in ein </span><b>anderes Feld</b><span> und bestätigen Sie mit „</span><b>OK</b><span>“.</span>
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