Microsoft Family Safety - welche Funktionen gibt es?

Mit Microsoft Family Safety können Sie kontrollieren und festlegen, was Ihr Kind am PC tun kann. Wir zeigen Ihnen die nützlichsten Funktionen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Cornelia Möhring
Inhaltsverzeichnis

Microsoft Family bzw. Family Safety ist ein Funktionen-Paket von Microsoft unter Windows 10. Es steht jedem Microsoft-Konto automatisch zur Verfügung. Microsoft Family hilft Eltern, für mehr Sicherheit bei der Computer-Nutzung ihrer Kinder zu sorgen.

Übrigens: Früher gab es das Programm "Windows Live Family Safety". Dieses ist inzwischen überholt und die Funktionen von Microsoft Family sind bereits im Microsoft-Account vorinstalliert.

Es ist ganz einfach, Family Safety einzurichten. Loggen Sie sich dazu bei Microsoft über diese Seite an. Klicken Sie dann oben rechts auf "Familie". Jetzt werden Sie bequem durch alle Schritte durchgeleitet. Beginnen Sie, indem Sie auf "Familienmitglied hinzufügen" klicken.

Aktivitätsberichterstattung

Mithilfe dieser Microsoft-Family-Funktion können Sie sich die Aktivitäten Ihres Kindes auf Windows 10-basierten Computern anschauen. Sie können die Daten über Ihren Microsoft-Account jederzeit anzeigen und ein Mal pro Woche als E-Mail zusenden lassen. So behalten Sie gut im Blick, wie viel Zeit Ihr Kind womit verbringt.

Computerzeit einrichten

Sie können die Zeit einschränken, die Ihr Kind vor dem Computer verbringen darf. Erstellen Sie dafür einfach feste Zeitpläne für Ihr Kind. Über Ihren Account können Sie bei Belieben auch zusätzliche Zeit vergeben - beispielsweise, um Ihr Kind zu belohnen.

Inhaltsbeschränkungen

Mit Inhaltsbeschränkungen können Sie - wie der Name schon sagt - einschränken, worauf Ihr Kind zugreifen kann. Beispielsweise können Sie Apps, Spiele und Medien komplett sperren. Sie können aber auch einen Filter anwenden, sodass nur Programme bis zu einer bestimmten Altersfreigabe angezeigt werden.
Das Gleiche gilt für das Surfen Ihres Kindes: Sie können auch hier einen Webfilter anlegen, sodass Ihrem Kind der Zutritt zu bestimmten Websites verwehrt bleibt.

Eine weitere nützliche Funktion ist zudem "Erziehungsberechtigte fragen". Statt allgemein Seiten komplett zu sperren, werden diese temporär für Ihr Kind blockiert. Sie erhalten eine E-Mail, in der Sie diese Website dann für Ihr Kind freigeben können - oder eben nicht.

Ausgabenkontrolle

Mit Microsoft Family können Sie die Ausgaben Ihres Kindes im Microsoft Shop genauestens unter die Lupe nehmen. Auch hier lässt sich die Funktion "Erziehungsberechtigte fragen" einschalten. Diese ist selbst dann noch aktiv, wenn Sie sie für Online-Inhalte deaktiviert haben. So können Sie verhindern, dass Ihr Kind wahllos Geld ausgibt.

App-Einbindung

Seit Mai 2020 ist auch eine Testversion der Microsoft Family Safety App verfügbar. Genau wie in der Computer-Version gibt es hier eine Aktivitäten-Übersicht. So können Sie die Bildschirmzeiten kontrollieren und, wenn nötig, auch einschränken. Neben der Möglichkeit zur Inhaltsbeschränkung können Sie auch eine Handy-Ortung einstellen. So wissen Sie immer, wo sich Ihr Kind gerade aufhält.

Für die Probe-Version der Microsoft Family Safety App können Sie sich hier anmelden. Bisher ist noch nicht bekannt, wann die vollständige Version veröffentlicht wird.

Jeder Nutzer braucht einen eigenen Microsoft-Account. Diese werden in Family miteinander verknüpft. Außerdem könnte Ihr Kind Sie mit E-Mails bombadieren, indem es immer wieder eine Seitenfreigabe erbittet.

Solange aber ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Kind besteht, ist Microsoft Family Safety eine gute Möglichkeit zur Regulation der PC-Nutzung Ihres Kindes.

Mehr Infos

(como)