Final Cut Pro: Diese Woche wird mit einem Update gerechnet

Bei Apples Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro steht offenbar ein großes Update vor der Tür. Warum in dieser Woche mit einer Ankündigung gerechnet wird.

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Final Cut Pro

Die Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro von Apple.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Erste Funktionen hat Apple bereits in Aussicht gestellt: In dieser Woche wird nun damit gerechnet, dass die nächste Version der Videobearbeitungssoftware Final Cut Pro konkret angekündigt wird. Der Auftakt zum jährlichen Final Cut Pro User Summit gibt Grund zu dieser Vermutung. Das Nutzertreffen findet in Kooperation mit Apple statt und umfasst auch die Möglichkeit für die Teilnehmer, das Hauptquartier im Apple Park zu besuchen.

Fraglich bleibt noch, ob Apple in Anlehnung an vorherige Versionen einen kleinen Versionsschritt von 10.8 auf 10.9 geht. Oder ob man in Cupertino angesichts der bereits angekündigten größeren neuen Funktionen einen großen Sprung auf Version 11 plant. Noch ist auch unklar, ob Apple Updatepläne für die iPad-Version von Final Cut Pro hat.

Erst vor Kurzem, als Ende Oktober die neuen Macs vorgestellt wurden, verriet Apple eine geplante neue Funktion. So soll Final Cut Pro künftig automatisch mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz Untertitel für Videos generieren können. Bislang waren hierfür Plug-Ins oder Software von Drittherstellern nötig. Da viele Creator für soziale Medien produzieren, war der Wunsch längst groß, dass Apple eine hauseigene Lösung liefert. Zumindest den Formatwechsel von Querformat auf Hochformat (Vertical) macht Apple in Final Cut Pro längst einfach: Vorhandene Querformat-Projekte können dupliziert werden. Per smarter Erkennung werden Bildausschnitte und Titel so arrangiert, dass alles Wichtige im sichtbaren Bereich sein soll.

Eine weitere Funktion, die während der Mac-Vorstellung gesichtet wurde, war eine magnetische Maske. Diese könnte dafür verwendet werden, um bewegliche Objekte im Vordergrund zu maskieren und zum Beispiel eine Überschrift vor dem Hintergrund, aber hinter dieses maskierte Objekt zu legen. Auch isolierte Farbkorrekturen und andere Veränderungen, die sich auf ausgewählte Objekte beschränken, wären damit möglich.

Bereits im Juni stellte Apple zusammen mit visionOS 2 neue Funktionen für Final Cut Pro in Aussicht, die es ermöglichen sollen, räumliche Videos zu bearbeiten. Entsprechendes Videomaterial kann bereits unter anderem mit dem iPhone 15 Pro und allen iPhones der 16-er-Serie aufgenommen werden. Apple stellte auch die Möglichkeit in Aussicht, dass künftig immersive Titel und Effekte hinzugefügt werden können. Mit diesen neuen Funktionen will Apple vermutlich dafür sorgen, dass mehr räumliche Videos für die Vision Pro produziert werden.

Bereits im Juni 2024 gab es ein Update für Final Cut Pro, das im Mai angekündigt wurde. Dazu zählten Multicam-Unterstützung und KI-Funktionen.

(mki)