Apple will Datenübertragung via infrarotem Licht patentieren lassen

Der IT-Konzern hat das Konzept für eine Technik entwickelt, bei der mobile Geräte im infraroten Bereich Zusatzinformationen empfangen – die beispielsweise dafür sorgen können, dass die Aufnahmefunktion vorübergehend deaktiviert wird.

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Abbildung aus Apples Patentantrag

(Bild: USPTO)

Der US-amerikanische IT-Konzern Apple hat ein Patent auf eine Technik beantragt, bei der ein mobiles Gerät mit Kamera mit einem Sensor für infrarotes Licht ausgestattet wird. Auf die Weise könnten die Geräte Daten empfangen, die im ultraroten Bereich des Spektrums kodiert und ausgestrahlt würden und diese beispielsweise mit Bildern verknüpfen, die mit einer Kamera aufgenommen werden, heißt es in dem Antrag. Er wurde im Dezember 2009 eingereicht und vorige Woche veröffentlicht.

Apple gibt an, die Technik sei dafür geeignet, dem Nutzer beispielsweise Zusatzinformationen zu ausgestellten Waren oder Kunstgegenständen zukommen zu lassen. Diese würden dann beispielsweise auf dem Display des Smartphones dargestellt oder könnten auch auf dem Gerät abgespeichert werden. Als ein weiteres Anwendungsfeld können sich die Erfinder Orte vorstellen, an denen Aufnahmen untersagt sind, zum Beispiel Konzerte oder Einrichtungen, die der Geheimhaltung unterliegen. Dort könnten Transmitter aufgestellt werden, die dafür sorgen, dass Aufnahmegeräte vorübergehend deaktiviert werden. (anw)