Microsoft will seine Desktop-Suchtechnik nicht in Windows einbauen

Die Redmonder scheuen offenbar vor dem Hintergrund der Einigung im Kartellverfahren des US-Justizministeriums davor zurück, die Funktion in ihre Betriebssysteme zu integrieren.

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Microsoft hegt zumindest derzeit keine Pläne, seine im Dezember vorgestellte MSN-Desktop-Suche in seine Betriebssysteme zu integrieren. MSN-Manager Mark Kroese hat laut US-Medienberichten auf einer Konferenz an der Harvard Business School gesagt, seit der Einigung seines Unternehmens im Kartellverfahren mit dem US-Justizministerium und einigen Bundesstaaten überlege Microsoft genau, welche Funktionen in Windows integriert werden sollen.

Die Such-Konkurrenz von Google bietet seit Oktober 2004 mit Google Desktop ein Programm an, das die Festplatten des lokalen PC durchsucht. Seit Dezember hat auch Yahoo eine ähnliche Software im Angebot. Im Gegensatz zu der bisherigen, viele Nutzer nicht zufriedenstellenden Suchfunktion von Windows können die Zusatzprogramme den Inhalt einer Festplatte schneller indexieren. (anw)