Spekulationen über AMD-Prozessoren in Apple-Notebooks

Angeblich wollte Apple den CPU-GPU-Kombiprozessor AMD Llano im MacBook Air einsetzen.

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Seit einigen Monaten liefert die Firma Apple ihre kompakteste Notebook-Serie MacBook Air mit Intel-Prozessoren der Sandy-Bridge-Generation aus. Zuvor steckte noch der betagte Core 2 Duo in den flachen Gehäusen, in denen wenig Platz für die Kühlung bleibt: Die Rechner sind deshalb mit besonders sparsamen Prozessorvarianten bestückt. Nach einem Bericht der US-Webseite SemiAccurate.com hatte Apple ursprünglich vor, Prozessoren von AMD statt Intel für die aktuelle Generation des MacBook Air mit 11,6 oder 13,3 Zoll Bildschirmdiagonale zu verwenden.

Demnach war die Entwicklung eines Gerätes mit einem Serie-A-Prozessor von AMD schon weit fortgeschritten: Diese von AMD Accelerated Processing Units (APUs) genannten "Llano"-Chips vereinen je zwei oder vier CPU-Kerne mit einem Radeon-HD-6000-Grafikprozessor.

Wie SemiAccurate.com unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen weiter berichtet, hätte AMD die von Apple benötigten Mengen an besonders sparsamen Llano-Prozessoren nicht liefern können. Das sei einer der Gründe für das Scheitern des Projektes gewesen.

Details zu dem Projekt sowie Hintergrundinformationen zu den Schwierigkeiten bei der Prozessorentwicklung für Notebooks wie das MacBook Air bringt ein aktueller Artikel auf c't online:

(ciw)