IDF: CE-ATA-Spezifikation veröffentlicht
Das CE-ATA-Konsortium hat die Spezifikation für eine neue Speicherschnittstelle für Disklaufwerke mit kleinem Formfaktor vorgestellt, die vor allem für PDAs oder MP3-Player gedacht sind.
Das CE-ATA-Konsortium hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) die CE-ATA-Spezifikation für eine neue Speicherschnittstelle für Disklaufwerke mit kleinem Formfaktor vorgestellt. In einer Demonstration zeigte Intel den Prototyp eines mobilen Media-Players, der ein Video von einer CE-ATA-konformen (Consumer Electronics Advanced Technology Attachment) Festplatte abspielte. Bei dem Laufwerksprototyp handelt es sich um eine herkömmliche 1,8-Zoll-Festplatte, die mit einem speziellen Marvell-Chip (88i6310) ausgestattet ist.
CE-ATA soll mit wenigen Anschluss-Pins, niedriger Spannung sowie geringem Energieverbrauch auskommen. Die Speicherschnittstelle soll sich deshalb besonders für den Einsatz in MP3-Spielern oder PDAs eignen. Das elektrische Interface basiert auf der MMC-Spezifikation (MultiMediaCard) und CE-ATA arbeitet mit einem optimierten ATA-Befehlssatz. Gegen Ende des Jahres sollen die ersten Laufwerke mit CE-ATA-Schnittstelle auf den Markt kommen. Konkrete Pläne nannte bereits Hitachi, dessen Travelstar "Slim" es wahlweise mit ATA- oder CE-ATA-Schnittstelle geben soll.
Notwendig wurde die Entwicklung einer einheitlichen Massenspeicherschnittstelle, da sich Festplattenhersteller wie Seagate, Hitachi oder Toshiba jeweils ein eigenes Interace für ihre Mini-Festplatten ausgedacht haben. Um Ordnung in dieses Durcheinander zu bringen, wurde bereits vor sechs Monaten die CE-ATA-Inititiave gegründet. An der Entwicklung der jetzt erschienenen CE-ATA-Spezifikation waren unter anderem Intel, Marvell, einige Festplattenhersteller und auch Apple beteiligt.
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