Sony schließt Übernahme von Sony Ericsson ab

Das frühere Joint Venture firmiert künftig unter dem Namen Sony Mobile Communications. Damit endet eine elf Jahre währende Zusammenarbeit.

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Sony hat die Übernahme der 50 Prozent Anteile des schwedischen Netzwerkausrüsters Ericsson am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson abgeschlossen. Die nun 100-prozentige Tochter werde künftig unter dem Namen Sony Mobile Communications firmieren, heißt es in einer Mitteilung. Dort sollen neben dem Mobiltelefongeschäft einige andere Unternehmensteile heimisch werden, um die Konvergenz zwischen Smartphones, Tablets, Fernsehern und Computern voranzutreiben.

Sony und Ericsson hatten sich Ende Oktober 2011 darauf geeinigt, dass die Japaner die bisher schwedische Hälfte an Sony Ericsson für 1,05 Milliarden Euro übernehmen. Die EU-Kommission gab Ende Januar ihren Segen. Das erste eigene Modell stellte Sony mit dem Xperia S vorher bereits auf der Consumer Electronics Show vor.

Sony und Ericsson hatten 2001 ihre seinerzeit unprofitablen Handy-Sparten in dem Gemeinschaftsunternehmen zusammengelegt. Das Joint Venture hat in den vergangenen Jahren häufig rote Zahlen geschrieben. Mit der Konzentration auf Android-Smartphones der Xperia-Reihe hat sich das Gemeinschaftsunternehmen zuletzt aber wieder erholen können. (anw)