Spielepublisher THQ beantragt Gläubigerschutz

Der Publisher von Spielen wie "Company of Heroes" ist zahlungsunfähig, hat aber nach eigenen Angaben bereits einen interessierten Investor an der Angel.

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Der kalifornische Spielepublisher THQ ist zahlungsunfähig. Er hat deshalb bei einem Handelsgericht Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Konkursrechts beantragt. Nur in diesem Rahmen sei es möglich, das Geschäft weiterzuführen und den größten Teil der Besitztümer an den interessierten Investor Clearlake Capital zu verkaufen, schreibt THQ-Präsident Jason Rubin.

Demnach ist Clearlake an den Entwicklerteams Relic, THQ Montreal, Vigil und Volition interessiert; an den Titeln, Quellcodes und anderem geistigen Eigentum sowie an vertraglichen Verpflichtungen wie mit Crytek, South Park Digital Studios und Obsidian. Das Verfahren nach Chapter 11 ermöglicht konkurrierende Angebote. Vor diesem Hintergrund erwartet Rubin, dass ein möglicher Verkauf nicht vor einem Monat abgeschlossen sein werde. Derweil werde an Titeln wie Metro: Last Light und Company of Heroes 2 weiter gearbeitet. (anw)