Computex

DisplayLink zeigt USB-Grafikchip und Universal-Docks für zwei Monitore

DisplayLinks neuer USB-Grafikchip ermöglicht ausschließlich per USB versorgte Monitore, und Belkin zeigt zwei universelle Docking-Stationen mit Grafikchip und zwei Display-Anschlüssen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Zwei Monitore lassen sich ans Dock anschließen, zusätzlich kann das Display des Notebooks oder Tablets aktiv bleiben, und die daran angeschlossenen Monitore zusätzlich.

(Bild: Belkin)

Universelle Docking-Stationen mit DisplayLink-Grafikchip, die per USB 3.0 ans Notebook oder Tablet angeschlossen werden, gibt es schon länger, doch das Besondere an Belkins B2B044 und B2B043 ist, dass sie zwei Monitorausgänge haben, von denen einer sogar als DisplayPort ausgeführt ist, der 30-Zoll-Monitore bis 2560 × 1600 Pixel ansteuert. Sind zwei Monitore angeschlossen, können sie allerdings nur mit Full-HD-Auflösung (genauer: maximal 2048 × 1152) laufen.

Die Belkin-Docks (hier die Tablet-Version) finden per USB 3.0 Anschluss an Notebook und Tablet, die angeschlossenen Monitore treibt der ins Dock eingebaute Grafikchip.

(Bild: Belkin)

Die Docks unterscheiden sich nur in der Haltemechanik: Auf die B2B044 stellt man ein Notebook, auf die B2B043 ein Tablet. Im Rumpf haben beide Docks zusätzlich zu DisplayPort- und DVI-I-Buchse zwei USB-3.0 und zwei USB-2.0-Anschlüsse, LAN und Audio. Sie sollen 250 US-Dollar kosten und in Kürze lieferbar sein.

Der DisplayLink-Grafikchip dürfte für Full-HD-Videos schnell genug sein, nicht aber für aufwendige 3D-Spiele. Der Grafikchip im Notebook kann gleichzeitig aktiv bleiben (zumindest ab Windows 7), sodass die beiden Monitore am Dock parallel zum Notebook-Display und direkt ans Notebook angeschlossene Monitore sind.

Auf der Computex zeigt DisplayLink zudem einen neuen USB-Grafikchip, den DL-4000. Er soll sich vor allem zur Integration in Monitore eignen, die keinen Stromanschluss mehr benötigen, sondern per USB mit Strom und mit Daten versorgt werden. Um energiesparendere Monitore als die aktuellen USB-powered-Modelle zu ermöglichen, habe DisplayLink die Stromaufnahme des Chips verringert und im Standby auf 0 Watt gedrückt. Monitore mit dem DL-4000 sollen von AOC, Asus und Taeseok kommen. (jow)