Apple will Marke "iWatch" auch in Japan eintragen
Nach Russland und Jamaika ist nun auch in Japan ein Antrag auf iWatch-Markenschutz aufgetaucht. Es gibt seit längerem Spekulationen, dass der iPhone- und Mac-Hersteller eine Smartwatch planen könnte.
Apple hat in Japan einen Antrag auf Erteilung der Marke "iWatch" gestellt. Das berichtet die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf entsprechende Unterlagen, die in der vergangenen Woche vom zuständigen Japan Patent Office veröffentlicht wurden. Der Antrag wurde demnach bereits am 3. Juni gestellt. Ein Apple-Sprecher reagierte auf eine Kommentaranfrage seitens Bloomberg zunächst nicht.
Japan wäre das dritte Land, von dem bekannt ist, dass Apple versucht hat, "iWatch" als Marke eintragen zu lassen – Anfang Juni hatte die russische Zeitung Iswestija gemeldet, dass auch in Russland ein entsprechender Antrag vorliegt. Bereits im Dezember 2012 soll die Marke zudem in Jamaika beantragt worden sein. Laut dem japanischen Patentamt soll "iWatch" einen "tragbaren Computer" oder ein "Uhrengerät" bezeichnen.
(Bild: Apple)
In Russland wollte sich Apple die Kategorien "Computer" sowie "Uhren und Schmuck" sichern. Es ist unklar, ob letzteres gelingt – bereits 2011 soll laut Iswestija eine Firma versucht haben, sich "iWatch" zu sichern, dies war aber unter Hinweis auf eine Verwechslungsgefahr mit der "iSwatch"-Marke des Schweizer Uhrenherstellers Swatch abgelehnt worden.
Medienberichten zufolge soll Apple mit einem großen Team von 100 Mitarbeitern an dem Smartwatch-Projekt arbeiten. Firmenchef Tim Cook hatte das Segment der tragbaren Elektronik als wichtigen Zukunftsbereich bezeichnet. Die Gerätekategorie besteht derzeit hauptsächlich aus Bluetooth-Fitnessbändern sowie einigen Uhren mit App-Anbindung (siehe auch Testbericht in Mac & i Heft 10).
[Update 02.06.13 9 Uhr 14:] Auch in Mexiko, Taiwan sowie der Türkei hat Apple Markenanträge für "iWatch" gestellt. (bsc)
