Ikea Frekvens: 3D-Druck-Hacks für Lautsprecher

Die neue Frekvens-Kollektion von Ikea bringt Licht- und Lautsprecher-Module – ein Designstudio liefert passende 3D-Druckvorlagen für eigene Umbauten.

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Eine schwarze, rechteckige Boombox mit rotem Griff und roter Seitenlasche für ein Handy.

(Bild: teenage engineering)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Tragbare Lautsprecher und bunte LED-Spots, die beliebig miteinander verschraubt werden können, sind nicht genug. Zu der neuen Ikea-Kollektion Frekvens gibt es außerdem Vorlagen für druckbare Griffe oder Räder, um die Party-Ausrüstung noch mobiler zu machen.

Bereits vor zwei Jahren hatte das schwedische Möbelhaus die Ergebnisse seiner Zusammenarbeit mit dem Designstudio teenage engineering vorgestellt, nun gibt es die quadratischen Frekvens-Module tatsächlich zu kaufen. Ein LED-Würfel kostet 40 Euro, während die kleinsten Lautsprecher bereits ab 20 Euro zu haben sind. Die limitierte Kollektion ist ab diesem Monat im Online-Shop erhältlich und in den Läden in Hamburg-Altona, Bremerhaven, Kaiserslautern und Regensburg.

Videokurs: Blender für Maker

Im Make-Videokurs zeigt der bekannte Buchautor und Blender-Tutor Carsten Wartmann anhand verschiedener kleiner Maker-Projekte, wie man das Open-Source-3D-Softwarepaket Blender für CAD-Aufgaben wie das Konstruieren eigener Vorlagen etwa für den 3D-Druck oder das CNC-Fräsen produktiv nutzen kann.

Als Zugabe bietet teenage engineering kostenlose "Hacks" für alle, die nicht wissen, was sie mit ihrem 3D-Drucker eigentlich drucken sollen. Unter den Druckvorlagen sind Griffe, die an die Frekvens-Module angeschraubt werden können, Halterungen für Getränke oder Smartphones und Räder für den mobilen Einsatz. Neben den Druckdateien sind auch Anweisungen zum Zusammenbau im Download enthalten, aber keine Empfehlungen zum Druck selbst.

3D-Druck für Ikea Frekvens (4 Bilder)

Die Lichter und Lautsprecher sollen mit Teilen aus dem 3D-Drucker individuell verändert werden.
(Bild: teenage engineering)

Im vergangenen Jahr hatte Ikea Isreal bereits eine Kollektion an Teilen zum 3D-Drucken vorgestellt: ThisAbles umfasst Designs, die Ikea-Möbel barriereärmer gestalten, von größeren Türknöpfen bis hin zu Griffen für Duschvorhänge. Neben den Druckdateien gibt es Anleitungen im bekannten Ikea-Stil und Videos, die die Teile im Praxis-Einsatz zeigen. Mit den Delaktig-Teilen hat Ikea seit einiger Zeit schließlich ein Bausatz-System im Angebot, mit dem Möbel in verschiedenen Größen individuell zusammengebaut werden können. (hch)