Windows-Systeme mit Instant Recovery automatisch wiederherstellen
Mit einem Klick ist alles weg: Instant-Recovery-Tools setzen Windows im Nu auf einen zuvor festgelegten Zustand zurück.
- Jan Schüßler
Will man ein Windows-System gegen unerwünschte Änderungen durch fremde Benutzer absichern, gibt es dafür verschiedene Ansätze. Einer davon ist die Verwendung des Kiosk-Modus, der ausschließlich eine bestimmte App zulässt und auch sonst ein extrem eingeschränktes Benutzerkonto verwendet. Doch auch Instant-Recovery-Software bietet sich auf den ersten Blick als Lösungsansatz an.
Instant Recovery sorgt dafür, dass der Zustand der Festplattenlaufwerke des Rechners automatisch auf einen vordefinierten Ausgangszustand zurückgesetzt wird, vom Software-Anbieter als "Baseline" bezeichnet. Im Regelfall passiert das beim Neustart des Systems. Das funktioniert mittels eines Treibers, der dafür sorgt, dass sämtliche Änderungen am Inhalt der Festplatte nicht direkt ins Dateisystem geschrieben werden, sondern in einem Zwischenspeicher landen. Dieser wird bei jedem Neustart verworfen, sodass jedes Mal das gleiche System bootet. Vergleichbar ist das Ganze mit einer virtuellen Maschine, die beim Neustart stets auf einen einmal gesetzten Snapshot zurückgesetzt wird.
Ein Produkt, das sich dafür dauerhaft gratis einsetzen lässt, ist Reboot Restore Rx des Herstellers Horizon DataSys. Es lässt sich ebenso wie ein Kiosk-Modus nutzen, um einen Rechner für einen Serienmarathon oder als Musik-PC für eine Party fit zu machen. Anders als beim Kiosk könnten vorwitzige Benutzer das System zwar kaputtspielen, doch ein Neustart des Rechners beseitigt die Schäden im Handumdrehen.
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