Fiat Chrysler arbeitet auch am automatischen Elektromodus für Plugin-Hybride

Der Autohersteller testet in Turin Geofencing in Umweltzonen. Eine Technik, die BMW inzwischen in seine Autos einbaut.

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Fiat Chrysler arbeitet auch am automatischen Elektromodus für Plugin-Hybride

(Bild: Fiat Chrylser)

Lesezeit: 2 Min.

Wenn ein Plugin-Hybrid in eine städtische Umweltzone fährt, soll er automatisch in den Elektromodus wechseln. Fiat Chrysler und Turin haben nun vereinbart, die Technik in der italienischen Stadt zu testen. Dafür haben sie das "Turin Geofencing Lab” gegründet.

Mit Hilfe virtueller örtlicher Begrenzungen soll dem Fahrer eines Plugin-Hybrid-Autos angezeigt werden, dass er in eine "Zona a Traffico Limitato" einfährt. Das Bordsystem prüft dann, in welchem Modus das Auto fährt, ob der Elektroantrieb bereit ist und aktiviert ihn automatisch. Wenn der Fahrer in der Zone in den Modus zurückwechseln will, wird er gewarnt. Falls er die Warnung ignoriert, soll eine von der Stadt betriebene "digitale Plattform" darüber benachrichtigt werden.

Getestet wurde die Technik in einer Pilotphase mit einem Jeep Renegade 4xe, der einen Benzinmotor hat sowie einen Elektromotor. Dessen Batterie mit 11,4 kWh soll für 50 km reichen. Die weiteren Testfahrten sollen mit zwei Renegade 4xe absolviert werden.

Eine ähnliche Technik hat BMW mit seinen "eDrive Zone" entwickelt und vor knapp einem Jahr vorgestellt. Dabei soll der Plugin-Hybrid nicht nur automatisch erkennen, wenn eine Umweltzone befahren wird und selbstständig auf einen rein elektrischen Betrieb umschalten. Das Auto soll auch vor Befahren einer Umweltzone bei Bedarf empfehlen, eine Aufladestation aufzusuchen.

"eDrive Zone" ist seit März in sämtlichen Varianten der Plug-In-Hybrid-Modelle BMW 745e, BMW X5 xDrive45e und BMW 330e verfügbar. Weitere Modelle sollen folgen. Berücksichtigt wurden zunächst sämtliche 58 Städte und Regionen in Deutschland mit Umweltzonen. Hinzu kommen Zonen in Städten in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Frankreich.

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(anw)